Braunschweig. Während die deutschen Tennis-Damen am vergangenen Wochenende gegen Weißrussland unterlagen, passierte in einer Tennis-Jugendmannschaft eine kuriose und sehr unverantwortliche Geschichte, die für den Betreuer einer Tennis-Jugendmannschaft ernste Konsequenzen haben könnte.
Nur die Besonnenheit der Jugendlichen verhinderte Schlimmeres
Nur der Besonnenheit von sieben Mädchen und eines Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren ist es wohl zu verdanken, dass nichts schlimmeres passiert ist.Die aus demnordrhein-westfälischen Lüdenscheid stammenden Tennis-Jugendmannschaftwar angereist, um denFed-Cup-Erstrundenspieltag der deutschenDamen in der Volkswagen Halle zu sehen. In der Nacht zum Sonntag musste sie den Rettungsdienst alarmieren, weil ihrTrainerallzu „tief ins Glas geblickt“ hatte.
Schon während der ersten Spiele am Samstag habe der Betreuer nach Aussagen der Teenager sehr viel Alkohol konsumiert. Am Abend habe er dann Ausfallerscheinungen gezeigt und sei sogar gestürzt. Die Jugendlichen reagierten besonnen und riefen Hilfe für den unverantwortlichen Mann. Noch in der Nacht wurdeJugendmannschaft von ihren Eltern aus dem 300 Kilometer entfernten Lüdenscheid abgeholt.
Die Polizei ermittelte bei dem 48 Jahre alten Betreuer 2,2 Promille, wonach der nicht mehr in der Lage gewesen sei, seiner Aufsichtspflicht nachzukommen. Ob die Vorfälle rechtliche Folgen für den Mann haben, stand zur Stunde noch nicht fest. „Bisher wurde kein Verfahren gegen denMann eingeleitet“, sagte eine Sprecherin der Braunschweiger Polizei auf regionalSport.de-Nachfrage.
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