Braunschweig. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) hat die Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich Gieselweg – Harxbütteler Straße in Thune nur teilweise genehmigt. Die entsprechende Entscheidung ist der Stadt Braunschweig jetzt zugegangen.
Nach der Analyse der Begründung prüft die Stadtverwaltung nun die weiteren Schritte. Das ArL genehmigte die Änderung nur auf den außerhalb der dortigen Firmengrundstücke gelegenen Flächen. Parallel zum neuen Bebauungsplan für das Gebiet hatte der Rat eine Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen mit dem Ziel, bislang als gewerbliche Flächen dargestellte Flächen in landwirtschaftliche zu ändern. „In seiner Begründung bringt das ArL keinerlei neue Aspekte in die Diskussion ein und geht auch in keiner Weise auf die durch die Stadt Braunschweig im Rahmen der Anhörung schriftlich vorgebrachten Argumente ein“, sagt Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. „Eine Würdigung der vorgebrachten Argumente findet nicht statt.“ Die Verwaltung hat darüber die zuständigen Ratsgremien unterrichtet. Gegen den Bescheid des ArL kann innerhalb eines Monats Klage vor dem Verwaltungsgericht erhoben werden. Dazu wird die Verwaltung dem Verwaltungsausschuss am 10. November einen Entscheidungsvorschlag unterbreiten.
Flächennutzungsplanänderung nur teilweise genehmigt
Wie geht es nun in Thune weiter? Die Stadt prüft die Möglichkeiten. Foto: Balder