Flashmob: Ein Zeichen gegen Rassismus und für Solidarität


Auf dem Schlossplatz kam es gestern zu einem Flashmob. Foto: Nizar Fahem
Auf dem Schlossplatz kam es gestern zu einem Flashmob. Foto: Nizar Fahem

Braunschweig. Am gestrigen Samstag, um 14 Uhr versammelten sich rund 100 Braunschweiger auf dem Schlossplatz, um gemeinsam ein Zeichen gegen Intoleranz, soziale Ausgrenzung und Rassismus in jeglicher Form zu setzen.


Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ rief das breite Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ zu weltweiten Aktionen auf. „Da offen rassistische Einstellungen, die auch mit Gewaltbereitschaft einhergehen, in unserem Alltag immer mehr zur Normalität werden, organisierten auch in Deutschland verschiedenste Gruppen vielfältige Aktionen wie Demos oder Kundgebungen", schreibt die Refugium Flüchtlingshilfe e.V. in einer Pressemitteilung. Der Flüchtlingshilfewerde immer wieder von verbalen oder auch physischen rassistischen Übergriffen berichtet. Die Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe wollen und können das nicht einfach so hinnehmen. Auch die AG gegen Rechts, die vom Jugendring Braunschweig begleitet und vom Bundesprogramm Demokratie Leben gefördert werden, engagiere sich gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegen Rassismus.

Der Verein und die Arbeitsgemeinschaft veranstalteten aus diesem Grund zum internationalen Aktionstag gegen Rassismus einen Flashmob auf dem Schlossplatz. Braunschweiger wurden aufgerufen wortwörtlich ein Zeichen zu setzen. „Trotz des Regens formten die Bürger der Löwenstadt selbst ein Symbol. Zum Abschluss beschallten die mobilen Boxen des Sonnensystems den Schlossplatz mit internationaler Musik – und alle tanzten", berichtet die Flüchtlingshilfe.