Braunschweig. Als die Stadt die 16 Standorte für die dezentrale Unterbringungen von Flüchtlingen bekannt gab, hörte man auch in Volkmarode genau hin. Rund 50 Menschen sollen in den Stadtteil kommen. Es gründete sich eine Bürgerinitiative, die mit einem eigenen Konzept eine menschenwürdige Unterbringung erreichen will (regionalHeute.de berichtete). Die Verwaltung sendet nun positive Signale, was die vorgeschlagenen Lösungen angeht.
Adrian Foitzik, Pressesprecher Stadt Braunschweig sagte auf Anfrage der Redaktion: "Ein Gespräch beim Stadtbaurat hat in dieser Woche stattgefunden. Grundsätzlich sieht die Verwaltung positiv, wenn konstruktive Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern eingebracht werden, zumal hier auch kein alternativer Standort vorgeschlagen wird. Es geht vielmehr um ein alternatives Baukonzept. Dieses setzt allerdings einen Investor voraus, der relativ kurzfristig gefunden werden müsste. Die Verwaltung wird die Bürgerinitiative unterstützen, hier den Markt zu sondieren. Findet sich allerdings in den nächsten Wochen kein Investor, lässt sich der Vorschlag nicht umsetzen, da die Verwaltung die Flüchtlingsunterkunft dann gemäß dem Standortekonzept planen muss."
Flüchtlingskonzept für Volkmarode – Stadt sendet positive Signale
von Robert Braumann
Symbolbild: A. Donner | Foto: Anke Donner