Braunschweig. Das städtische Förderprogramm für regenerative Energien und Energieeffizienzmaßnahmen wird auch in diesem Jahr wieder stark nachgefragt. Vier Monate nach Freischaltung sind über 300 Anträge eingegangen und Fördermittel in Höhe von 340.000 Euro vorgemerkt. Aktuell werden nach erfolgter Freigabe des städtischen Haushalts nach und nach die Bescheide verschickt, berichtet die Stadtverwaltung am Dienstag.
Mit den beantragten Fördersummen für Photovoltaikanlagen werden bisher fast 6.000 Kilowattpeak an Anlagenleistung unterstützt, dreimal mehr als im Jahr 2020. Insgesamt werden somit im Rahmen des Förderprogramms bisher Projekte mit einer Gesamtinvestition von mehr als 11 Millionen Euro gefördert. Wenn die installierten Leistungen den durchschnittlichen Strommix in Braunschweig ersetzen, ergibt sich rechnerisch eine CO2-Reduktion von über 3.400 Tonnen CO2-Äquivalente.
Für dieses Jahr stehen nur noch weitere 60.000 Euro Verfügung, dann ist die Fördersumme von 400.000 Euro – trotz der erneuten Erhöhung durch den Rat – ausgeschöpft. Wer dieses Jahr noch einen Antrag stellen möchte, sollte sich also beeilen.
Anträge zu Mieterstromprojekten werden mit bis zu 10.000 Euro bezuschusst. Über Mieterstrom können auch Mieterinnen und Mieter in Mehrfamilienhäusern von der Energiewende profitieren und große Dachflächen für die Nutzung von Solarstrom erschlossen werden.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.braunschweig.de/foerderung-regenerativ oder www.braunschweig.de/energieberatung.
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