Braunschweig. Im fortgeschrittenen Zeitalter ausgeklügelter Nachbearbeitungssoftware sowie Social Media- Anwendungen und technischen Endgeräten, die Filter und Bearbeitungswerkzeuge bereits per se mitliefern, wird die Frage nach der künstlerischen und dokumentarischen Qualität der digitalen Fotografie immer lauter. Welche Eigenschaften haben diese massenproduzierbaren Bilder, kann noch eine klare Grenze zwischen Kunst und Alltags(ab)bild gezogen werden und auf welche Bildfindungsstrategien der analogen Fotografie wird hier möglicherweise auch zurückgegriffen? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der Ausstellung „1 zu 1“ aufgeworfen werden.
Christian Hammerschmidt ist von Berufswegen Psychologe. Doch Kunst und Theater begleiten und interessieren ihn seit der Schulzeit. Unter Zuhilfenahme einfachster, digitaler Techniken beweist er mit seinen Fotografien sowohl einen künstlerischen Blick für die Details, die ihm im Alltag begegnen, als auch einen feinen Sinn für das Monumentale und für nahezu abstrakte Architekturansichten. Die Vielfalt seiner Motive findet zu einer Einheit in dem von Hammerschmidt bevorzugten 1:1-Format. Kult-Tour – Der Stadtblog möchte auf diesen bisher noch recht unbekannten Kreativen aus Braunschweig aufmerksam machen. Daher eignet sich das Café Riptide als gesellschaftlicher Treffpunkt und soziokulturelle Keimzelle ganz besonders für diese Ausstellung. Hier zeigt Christian Hammerschmidt einen Querschnitt seiner Fotografien aus den letzten Jahren und feiert damit seine erste Soloausstellung. Zur Vernissage sind alle Interessierten ganz herzlich zu einem Sektempfang eingeladen. Stefanie Krause wird die Laudatio sprechen.
Vernissage:
Samstag | 19.09.2015 | 20 Uhr | Eintritt frei
Café Riptide | Handelsweg 11 | Braunschweig
Öffnungszeiten: Mo bis Mi: 12 bis 23 Uhr
Fotoausstellung – Christian Hammerschmidt „1 zu 1“
| Foto: Christian Hammerschmidt.