Braunschweig. „Wir wollen etwas aus der Region für die Region machen. Das ist mein persönlicher Antrieb.“ - Andreas Werner bringt auf den Punkt, warum er sich als Vorstand der neuen Stiftung der Braunschweiger Wirtschaftsjunioren engagiert. Die offizielle Gründungs-Urkunde wurde jetzt im Haus der Braunschweigischen Stiftungen am Löwenwall unterzeichnet.
Als Pilotprojekt haben sich die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer das „Kinder- und Jugendschutzhaus Ölper“ herausgesucht. Hier finden bis zu 10 Kinder- und Jugendliche vorrübergehend eine Bleibe. Meist kommen sie aus problematischen Familienverhältnissen. Ihre Eltern sind mit der Erziehung überfordert. Oft spielen Drogen dabei eine große Rolle. „Wir sind für diese Kinder eine Art Familienersatz“, erklärt Heike Stappmanns, die Leiterin der Einrichtung, „sie leben in unserer Gemeinschaft, besuchen aber weiterhin ihre normalen Kindergärten und Schulen.“
Die Wirtschaftsjunioren unterstützen das Kinder- und Jugendschutzhaus bereits seit einiger Zeit tatkräftig. (BraunschweigHeute.de berichtete). Mit der Gründung der Stiftung bekommt das Engagement jetzt einen offiziellen Rahmen. Fest steht schon jetzt: Das Pilotprojekt soll nur der Anfang sein. Beim Gründungsfestakt gab es zunächst einen Scheck über 100 000 Euro als Stiftungs-Kapital. Gleichzeitig stellte Wirtschaftsjuniorin Aline Marleen Wandt eine gläserne Sammelbox auf und warb charamant um Spenden zur Gründung. Hörbar unterstützt wurde sie dabei von Töchterchen Theresa. So hat die jüngste Braunschweiger Stiftung bei ihrer Gründung gleich das passenden Paten-Baby.
Stiftungsvorstand Andreas Werner im BraunschweigHeute.de-Interview
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