Gebäude evakuiert - Giftige Dämpfe in Braunschweiger Universität ausgetreten

Die Feuerwehr lobt das vorbildliche Handeln der Sicherheitsfachkräfte der TU Braunschweig.

Feuerwehrleute mit Schutzanzügen. (Symbolbild)
Feuerwehrleute mit Schutzanzügen. (Symbolbild) | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Am heutigen Montagmorgen trat gegen 11 Uhr in einem Labor der Technischen Universität eine geringe Menge des leicht flüchtigen Lösungsmittel Tetrahydrofuran aus. Das entstehende Gas kann schwere Augenreizungen hervorrufen. Zwei Mitarbeitende seien deswegen ärztlich untersucht worden. Die Sicherheitsfachkräfte der TU Braunschweig hätten laut einer Pressemitteilung der Feuerwehr Braunschweig schnell und vorbildlich gehandelt und alle vorgesehen Schritte, wie die sofortige Evakuierung des Gebäudes, eingeleitet.


Die Integrierte Regionalleitstelle entsandte daraufhin den Gefahrstoffzug der Berufsfeuerwehr zusammen mit dem ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr. Der betroffene Bereich wurde durch Einsatzkräfte im Chemieschutzanzug erkundet und die in der Raumluft enthaltene Stoffkonzentration gemessen. In Abstimmung mit den zuständigen Mitarbeitenden der TU und den Fachberatern des ABC-Zuges wurde entschieden, den Stoff mit Wasser zu verdünnen und der Separationsanlage der TU zuzuführen. Anschließend wurde der betroffene Bereich mit einem elektrisch betriebenen Überdruckbelüfter gelüftet und weitere Messungen durchgeführt. Nachdem die Messwerte die zulässigen Arbeitsplatzgrenzwerte deutlich unterschritten hatten, wurde der betroffene Bereich an die TU übergeben, so dass die Arbeit wiederaufgenommen werden konnte.

Zwei Mitarbeitende, die vorsorglich in einer Augenklinik untersucht wurden, sind bereits wieder zu Hause. Im Außenbereich kam es weder zu einer Geruchsbelästigung noch zu einer Gefährdung der Anwohner.


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