Gebühren für Wochenmarkt sollen angepasst werden

von Marian Hackert


Für Wochenmarkthändler sollen ab dem 1. Januar 2018 höhere Gebühren anfallen. Foto: Thorsten Raedlein
Für Wochenmarkthändler sollen ab dem 1. Januar 2018 höhere Gebühren anfallen. Foto: Thorsten Raedlein

Braunschweig. Laut einer Beschlussvorlage der Verwaltung sollen die Benutzungsgebühren auf dem Wochenmarkt angepasst werden. Die Stadt Braunschweig betreibt als öffentliche Einrichtung auf zwölf Märkten wöchentlich 17 Marktveranstaltungen. Die entstehenden Kosten werden ausschließlich durch Gebühreneinnahmen gedeckt. Diese sollen teilweise angehoben werden.


Bisher betrug die Standgebühr einheitlich 70 Cent pro Quadratmeter. Da die Wochenmärkte in den Wintermonaten (November bis März) von den Marktbeschickern weniger frequentiert würden als in den Sommermonaten (April bis Oktober), soll nunmehr die Standgebühr differenziert betrachtet werden, heißt es in der Beschlussvorlage. Sie soll zukünftig für Dauerzuweisungen 90 Cent pro Quadratmeter in der Sommerzeit und 60 Cent pro Quadratmeter in der Winterzeit betragen. Damit solle ein Anreiz geschaffen werden, die Auslastung der Wochenmärkte in den Wintermonaten zu steigern. Ziel sei es dadurch die Attraktivität und das äußere Erscheinungsbild der Wochenmärkte in den Wintermonaten wieder zu erhöhen. Darüber hinaus soll die Standgebühr für Tages- und Saisonzuweisungen ab dem 1. Januar 2018 1,10 Euro pro Quadratmeter betragen, da diese Platzzuweisungen einen höheren Zeitaufwand verursachen würden. Dies entspräche einer Steigerung von rund 57 Prozent.

Stromgebühr runter - Reinigungsgebühr rauf


Die Stromverbrauchsgebühr soll aufgrund der Überdeckung im Jahr 2015 um 10 Cent je Kilowattstunde auf 50 Cent je Kilowattstunde gesenkt werden. Die Reinigungsgebühr müsse laut Beschlussvorlage aufgrund der Unterdeckungen der Jahre 2013 bis 2015 um 20 Cent pro Quadratmeter erhöht werden. Dies entspräche einer Steigerung um 100 Prozent. Darüberhinaus sei geplant die Winterdienstgebühr (1. November bis 31. März) um 15 Cent pro Quadratmeter auf 25 Cent pro Quadratmeter zu senken.

Mit den von der Verwaltung vorgeschlagenen Änderungen der Gebührentarife könne bei den Wochenmärkten insgesamt für das Jahr 2018 voraussichtlich eine Kostendeckung erzielt werden. Eine Entscheidung über die Anpassung der Gebühren fällt in der Sitzung des Rates der Stadt am 7. November.


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