Braunschweig. Die Stadtverwaltung ruft Geflügelhalter dazu auf, ihre Bestände durch strikte Biosicherheitsmaßnahmen zu schützen. Grund sind Fälle der Geflügelpest in Niedersachsen.
Wie die Stadt in einer Presseinformation mitteilt, habe es seit dem 15. Oktober drei bestätigte Fälle der Geflügelpest (HPAI H5N1) in den Landkreisen Cloppenburg und Diepholz gegeben. Die Gefahr für Hausgeflügel steige, da auch in anderen Bundesländern zahlreiche Ausbrüche gemeldet wurden. Das Risiko, dass das Virus durch Wildvögel in Geflügelhaltungen eingeschleppt wird, werde vom Friedrich-Löffler-Institut (FLI) als hoch eingeschätzt.
Bestände schützen
Geflügelhalter in Braunschweig werden dringend aufgefordert, ihre Bestände durch strikte Biosicherheitsmaßnahmen zu schützen. Mängel können zu Abzügen bei eventuellen Entschädigungen durch die Tierseuchenkasse führen. Hinweise gibt es im Infoblatt "Verhaltensregeln für kleine Geflügelhobbyhaltungen".
Das Veterinäramt weist zudem darauf hin, dass alle Geflügelhaltungen, auch Hobbyhaltungen, registriert sein müssen. Wer noch nicht registriert ist, meldet sich bitte unter veterinaerwesen@braunschweig.de.

