Braunschweig. Die Stadt Braunschweig beginnt die Erschließung des Gewerbegebietes „Braunstraße Süd“ im Süden des Ortsteils Rüningen. Die Bauarbeiten haben begonnen und sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Das Gebiet wird durch eine neue Straße, die Engelhardstraße, in südlicher Verlängerung der Dieselstraße erschlossen. Diese Straße wird parallel zur Thiedestraße zwischen der Braunstraße und dem angrenzenden Kreisverkehr in Richtung Schenkendamm verlaufen.
Im Rahmen der Ersterschließung wird die Engelhardstraße als Baustraße in einer Länge von 400 Metern und einer Breite von etwa sieben Metern hergestellt. Zuvor verlegen die örtlichen Ver- und Entsorgungsträger Elektro-, Gas- und Wasserleitungen sowie die Regen- und Schmutzwasserkanäle. Die Fahrbahn wird zunächst mit einer provisorischen Asphaltdecke befestigt. Mit dem Endausbau, welcher die endgültige Fertigstellung der Fahrbahn inklusive Gossen und Borden und die Herstellung der Nebenanlagen, wie Gehwege, Bushaltestellen, Grünflächen, Bepflanzungen, etc. umfasst, ist je nach Fortschritt der Hochbautätigkeiten auf den Gewerbegrundstücken voraussichtlich im Jahr 2016 zu rechnen.
In dem neuen Gewerbegebiet siedelt sich die Firma GOM an. Die GOM mbH plant Investitionen von ca. 20 Millionen Euro. Die GOM hat am Standort Braunschweig derzeit ca. 280 Mitarbeiter. Mittel- bis langfristig könnten bis zu rund 1.000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz am neuen Standort finden. Nach über zwei Jahren intensiver Verhandlungen war es der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft im vergangenen Jahr gelungen, im Wettbewerb mit anderen Kommunen das Unternehmen langfristig an den Wirtschaftsstandort Braunschweig zu binden.
GOM steht für „Gesellschaft für Optische Messtechnik“. Dahinter verbirgt sich ein aufstrebendes Unternehmen, das optische 3D-Messsysteme für die Anwendungsschwerpunkte 3D-Koordinatenmesstechnik und Verformungsanalyse entwickelt, produziert und vertreibt. Die Kundenliste des Unternehmens umfasst erste Adressen aus der Industrie weltweit, darunter Volkswagen, BMW, Bosch und Siemens aus Deutschland, aber auch Boeing, Fuji, Microsoft, Samsung und selbst die NASA.
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