Braunschweig. Lange Zeit hat sich New Yorker nicht mehr zu den Arbeiten im Gliesmaroder Bad geäußert. Nun bricht Projektleiter Peter Knapp im Gespräch mit regionalHeute.de das Schweigen – er verspricht, die Besucher können sich auf einige Attraktionen freuen.
Auf welche Attraktionen können sich die Besucher freuen?
Im Nichtschwimmerbecken und im Kleinkindbecken gibt es zusätzliche Attraktionen. Wenn im Bestand eines Gebäudes gearbeitet wird, gibt es allerdings auch Grenzen der Kreativität. Die Rutsche wurde grundsaniert und ist weiterhin eine Attraktion des Bades.
Wird das Bad noch dieses Jahr eröffnet? Gibt es bereits einen angedachten Zeithorizont für die Eröffnung?
Bevor wir eröffnen, benötigen wir zunächst qualifiziertes Personal in allen Bereichen. Für den Badebetrieb suchen wir beispielsweise in Festanstellung Fachangestellte für Bäderbetriebe oder/und Badehelfer mit einem Rettungsschein der DLRG. Für die gastronomische Einrichtung suchen wir ebenso Personal.
Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie im neuen Bad?
Nach uns vorliegenden Zahlen wurde das Badezentrum Gliesmarode im Jahr 2012 von 180.000 Badegästen besucht. Diese Zahl wollen wir nachhaltig steigern.
Gibt es schon Überlegungen, wie hoch der Eintritt sein soll, gibt es Ideen, wie sich das Bad finanziell tragen könnte?
Wir werden uns an die marktüblichen Eintrittspreise halten. Wir suchen den Kontakt zu Unternehmern, die sich engagieren möchten, um Menschen den Eintritt in das BAD Gliesmarode zu erleichtern, sich also sozial durch ein Sponsoring von Eintrittskarten beteiligen. Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme, werden aber schon bald aktiv Unternehmer in Braunschweig und der Region ansprechen.
Wie hoch werden die Umbaukosten am Ende ungefähr sein? Was waren bisher die größten Herausforderungen beim Umbau?
Das ist eine sehr schwierige Frage. Herausfordernd war sicherlich die komplett neu geplante Wassertechnik. Die Becken mussten an den Köpfen umgebaut werden, damit diese den neuesten Anforderungen entsprechen. Auch die Lüftung des Gebäudes gab den Gewerken und Planern zu Beginn einiges an Planungsarbeit. Unsere Aufgabe ist es jetzt , ein Team zusammenzustellen und Prozesse mitzugestalten, welche den operativen Betrieb sicherstellen werden. Dabei steht auch immer die nachhaltige Wirtschaftlichkeit des Betriebes auf dem Plan. In diesem Zusammenhang möchte ich einen Appell an die Unternehmer der Region richten, sich mit einem Sponsoring am Projekt BAD Gliesmarode zu beteiligen. Schwimmen macht nicht nur Spaß, sondern ist auch eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Da Mitarbeiterzufriedenheit in den eigenen Unternehmen immer wichtiger wird, lautet mein Tipp an die Unternehmen: Verschenken Sie als Unternehmer Eintrittskarten an Ihre Belegschaft und unterstützen Sie dadurch die innerbetriebliche Gesundheitsförderung. Wir sind für alle in diese Richtung gehenden Ideen und Gespräche dazu offen.
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