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Groß-Razzia in Braunschweig: Mercedes diente als Drogenbunker

Über mehrere Monate haben die Ermittlerinnen und Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion eine Vielzahl von Spuren und Erkenntnissen rund um den Kokainhandel zusammengetragen. Am Montag erfolgte dann der Zugriff.

Die Polizei stellte Kokain und hohe Geldsummen sicher. | Foto: Matthias Kettling / Video: Matthias Kettling

Braunschweig. In einem Ermittlungsverfahren der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig gegen organisierte Strukturen des Betäubungsmittelhandels erfolgten am Montag Festnahme- und Durchsuchungsmaßnahmen bei sechs Tatverdächtigen. Heute stellte die Polizei währende einer Pressekonferenz Einzelheiten zu dem Einsatz vor.


Durch operative Maßnahmen konnte einer der Beschuldigten an einem als Drogenbunker genutzten Fahrzeug festgestellt werden. Bei einer anschließenden Kontrolle des Fahrzeuges wurden mehr als drei Kilogramm Kokain festgestellt und die Fahrzeuginsassen festgenommen. Bei anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen in insgesamt neun Durchsuchungsobjekten konnten knapp eine Viertelmillion Euro und weitere Betäubungsmittel sichergestellt werden. Der für die Drogenlagerung genutzte Mercedes-Benz AMG wurde zur Einziehung beschlagnahmt.

Mehrere Monate ermittelt


Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um sechs männliche Personen im Alter zwischen 30 und 41 Jahren mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit. Die Tatverdächtigen wurden zunächst vorläufig festgenommen. Zwei der Tatverdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Die anderen vier Tatverdächtigen sind nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen worden. Die weiteren Ermittlungen wegen bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen die Hintermänner dauern an.

Uwe Lange, Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Braunschweig, Christian Priebe, Leiter Zentraler Kriminaldienst, Patrick Dehnbostel, Leiter Ermittlungen ZKI und Martin Guntermann, Leiter Fachkommissariat Organisierte Kriminalität/Komplexe Kriminelle Strukturen, stellten die Einzelheiten zu dem Einsatz vor.
Uwe Lange, Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Braunschweig, Christian Priebe, Leiter Zentraler Kriminaldienst, Patrick Dehnbostel, Leiter Ermittlungen ZKI und Martin Guntermann, Leiter Fachkommissariat Organisierte Kriminalität/Komplexe Kriminelle Strukturen, stellten die Einzelheiten zu dem Einsatz vor. Foto: Matthias Kettling


"Über mehrere Monate haben die Ermittlerinnen und Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion eine Vielzahl von Spuren und Erkenntnissen rund um den Kokainhandel zusammengetragen. Die komplexen Ermittlungen sind jetzt durch die Festnahmen der Tatverdächtigen zu einem herausragenden Ergebnis geführt worden. Die Durchsuchungen und Sicherstellungen brachten darüber hinaus weitere Erkenntnisse und Beweismittel für das noch laufende Strafverfahren. Ich danke allen Beteiligten für den großen Erfolg", sagt Polizeipräsident Michael Pientka.


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