Braunschweig. Ein großangelegter Rettungseinsatz beschäftigte am Samstagabend zahlreiche Rettungskräfte am Heidbergsee in Braunschweig. Gegen 17:40 Uhr meldeten aufmerksame Bürger, dass ein Schwimmer möglicherweise in Not geraten sei. Nachdem beobachtet wurde, wie der Schwimmer ins Wasser ging, kehrte er nicht mehr ans Ufer zurück. Das teilt die Feuerwehr Braunschweig in einer Presseinformation mit.
Umgehend alarmierte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr den Wasserrettungszug, woraufhin umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet wurden. Einsatzkräfte der Feuerwehr durchsuchten sowohl die Wasseroberfläche mit Booten als auch den Uferbereich zu Land. Unterstützung erhielten sie von einer Drohne des Katastrophenschutzes, bereitgestellt durch den Malteser Hilfsdienst.
Sonargeräte kamen zum Einsatz
Parallel wurde eine aufwendige Unterwassersuche eingeleitet, an der Taucher der Berufsfeuerwehr Wolfsburg beteiligt waren. Zusätzlich kamen zwei Sonargeräte und eine Unterwasserdrohne zur Untersuchung verschiedener Verdachtsstellen im See zum Einsatz. Auch ein weiteres Rettungsboot des Arbeiter-Samariter-Bundes Braunschweig beteiligte sich an der Suche.
Während der Rettungsmaßnahmen wurden die angrenzenden Grünflächen gesperrt, um den Einsatzkräften freie Bahn zu verschaffen. Zeugen des Vorfalls erhielten vor Ort Unterstützung durch einen Notfallseelsorger.
Insgesamt beteiligten sich rund 65 Einsatzkräfte, unterstützt durch Kräfte der angrenzenden Ortsfeuerwehren. Trotz der intensiven Suche konnte der vermisste Schwimmer bis etwa 23:00 Uhr nicht gefunden werden. Die Maßnahmen wurden daraufhin zunächst eingestellt. Wie die Polizei am frühen Sonntag mitteilte, wurde die Suche wieder dann wieder aufgenommen. Auch Personenspürhunde kommen dabei zum Einsatz.