Großer Polizeieinsatz: Bedrohungslage am Hauptbahnhof gemeldet

In einem IC kam es zu einer gemeldeten Bedrohungslage. Diese machte einen sofortigen Einsatz notwendig.

Die Polizei sicherte den Bahnhof.
Die Polizei sicherte den Bahnhof. | Foto: aktuell24

Braunschweig. Am heutigen Dienstagabend sorgte eine potenzielle Bombendrohung am Braunschweiger Hauptbahnhof für Aufregung. Passagiere äußerte Bedenken zu einer Bedrohung in einem Zug. Der Intercity, der in Richtung Koblenz abfahren sollte, wurde auf dem Gleis 6 gestoppt. Die Behörden gingen von einer möglichen Bombendrohung aus.



Die mutmaßliche Täter konnten schnell identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Die Bundes- und Landespolizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Situation zu überprüfen. Ein Spezialteam wurde angefordert, um mögliche Gefahrenquellen aufzuspüren und gegebenenfalls zu entschärfen.

Bahnhof teilweise gesperrt


Aufgrund der Lage wurden zwischenzeitlich die Gleise 5 und 6 gesperrt. Der Hauptbahnhof stellte zwar nicht den ganzen Betrieb ein, jedoch herrschte eine erhöhte Sicherheitslage.

Entwarnung am Hauptbahnhof


Die Bundespolizei hat später am Abend mitgeteilt, dass die Sicherheitsmaßnahmen am Braunschweiger Hauptbahnhof zurückgefahren werden. Der Vorfall stehe im Zusammenhang mit einem Ereignis am Magdeburger Bahnhof, wo zwei Mädchen von zwei Beschuldigten angegangen wurden. Diese hatten gedroht, eine Bombe bei sich zu haben. Die Frauen alarmierten umgehend die Polizei, und die Meldung gelangte bis nach Braunschweig, was dazu führte, dass der Zug gestoppt wurde.

Ein Entschärferteam aus Hannover untersuchte den Verdachtsfall und entdeckte in einem Rucksack herausstehende Kabel; doch glücklicherweise stellte sich heraus, dass es sich lediglich um eine Powerbank handelte. Somit bestand nach der Überprüfung keine Bedrohung mehr, und der Bahnhof wurde schrittweise wieder für den Zugverkehr freigegeben.


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