Braunschweig. Am Wochenende veranstaltete die Grüne Jugend Niedersachsen ihren Europakongress und die Landesmitgliederversammlung mit über 80 jungen Menschen in Braunschweig. Neben einem europapolitischen Schwerpunkt wurden unter anderem Anträge zum Wohnungsmangel, zur Abschaffung der "Tampon-Steuer" und über die Bundesratsinitiative zur Ausweitung der Messerverbotszonen beschlossen. Dies teilt die Grüne Jugend mit.
Außerdem wurden Anna Kraeft (18) aus Hannover zur Beisitzerin im Landesvorstand und die Lüneburgerin Tomke Appeldorn (20) zur frauen*-,inter- und transpolitischen Sprecherin gewählt. Dazu erklärt Timon Dzienus, Sprecher der Grünen Jugend Niedersachsen: „Mit über 80 Menschen haben wir am Wochenende gemeinsam über unsere europapolitische Vision gestritten. Wir freuen uns ab heute mit so vielen jungen Menschen in die letze heiße Phase des Europawahlkampfendspurts zu starten. Als Grüne Jugend Niedersachsen haben wir uns auf unserem Europakongress einstimmig gegen Abschiebungen und für ein grenzenloses Europa ausgesprochen! Wir machen die anstehende Europawahl zu einer Wahl gegen Autoritarismus, Nationalismus und den Rechtsruck!"
Carolin Miesner, Sprecherin der Grünen Jugend Niedersachsen ergänzt: "Ob in Europa oder hier vor Ort in Niedersachsen: Wir verteidigen unsere Grundrechte und stellen uns gegen immer weitere Ausweitung der Befugnisse von Sicherheitsbehörden. Daher lehnen wir die Bundesratsinitiative aus Niedersachsen und Bremen zur Ausweitung der Messerverbotszonen ab. Mit den vorgeschlagenen Ausweitungen der Verbotszonen betreiben die Länder reinen Aktionismus, erheben einen Generalverdacht und schaffen noch mehr Willkür. Diese wirkungslose Symbolpolitik lehnen wir ab und streiten weiter für eine freiheitorientierte Sicherheitspolitik!"
Grüne Jugend: Europakongress und Landesmitgliederversammlung
Die Grüne Jugend traf sich am Wochenende in Braunschweig. Foto: Archiv | Foto: Archiv