Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat am Dienstag die bauliche Erweiterung des Georg-Eckert-Instituts beschlossen. An der Freisestraße soll zusätzlich zum Hauptgebäude, der denkmalgeschützten Villa von Bülow, ein moderner Bibliotheksneubau entstehen. Beide Gebäude sind durch einen gläsernen Brückenbau miteinander verbunden, so entstehen kurze Wege.
„Ich freue mich über das klare Votum. Das ist ein ganz wichtiges Signal für das Georg-Eckert-Institut und die Forschungslandschaft in Braunschweig insgesamt“, sagte Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Das Institut braucht gute, moderne Bedingungen für seine international renommierte Friedens- und Forschungsarbeit. Ohne eigenes Bibliotheksgebäude platzt das Institut aus allen Nähten.“ In den vergangenen Jahren sei intensiv mit dem Land und dem Georg-Eckert-Institut an den Planungen gearbeitet worden. „Wir haben eine gute architektonische Lösung für den Bibliotheksneubau gefunden, die dem Denkmal Villa von Bülow gegenüber angemessen und insgesamt städtebaulich verträglich ist. Das kann jetzt umgesetzt werden. Mit der gefundenen Lösung wird es auch für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt möglich sein, sowohl die Villa als auch in dem Gebäude die Arbeit des Instituts zu erleben.“
Das Gericht als letzte Hürde
Die Baugenehmigung soll jetzt zügig erteilt werden. Gegen den Bebauungsplan ist noch ein Normenkontroll-Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg anhängig. Die Stadt hat vom Gericht jedoch kein Signal erhalten, dass dieses eine Umsetzung kritisch sieht. Aufschiebende Wirkung habe dieses Verfahren nicht.
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