„Grünes Zentrum“ in der Klostergärtnerei eröffnet


Freuen sich über die Eröffnung des „Grünen Zentrums“ (von links): Hans Henning Müller (Geschäftsführer Mehrwerk gGmbH), Helge Staack (Abteilungsleiter Werkstätten/Mehrwerk gGmbH), Marcus Eckhoff (Geschäftsführer Mehrwerk gGmbH) und Olaf Redlin (Standortleitung „Grünes Zentrum“). Foto: Evangelische Stiftung Neuerkerode
Freuen sich über die Eröffnung des „Grünen Zentrums“ (von links): Hans Henning Müller (Geschäftsführer Mehrwerk gGmbH), Helge Staack (Abteilungsleiter Werkstätten/Mehrwerk gGmbH), Marcus Eckhoff (Geschäftsführer Mehrwerk gGmbH) und Olaf Redlin (Standortleitung „Grünes Zentrum“). Foto: Evangelische Stiftung Neuerkerode | Foto: privat

Riddagshausen. Mit dem „Grünen Zentrum“ als anerkannte Betriebsstätte stellt die Mehrwerk gGmbH künftig vielfältige Arbeits- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderung in der Klostergärtnerei Riddagshausen zur Verfügung. Das teilt die Evangelische Stiftung Neuerkerode mit.


Bis zu 40 Beschäftigte lernen am Standort der Abteilung Werkstätten (WfbM) gärtnerische Tätigkeiten, unter anderem die Pflege des Grünbestands in Klostergarten und Klosterpark oder den Gemüse-, Kräuter und Zierpflanzenanbau nach ökologischer Art. Zudem wird das Projekt „Klosterpark-Ranger“ des Berufsbildungsbereichs in der WfbM angeboten: In Zukunft werden die „Ranger“ Schulklassen und Kindergärten durch den nachhaltig bewirtschafteten Klostergarten und Klosterpark führen, um sie für den Naturschutz zu sensibilisieren.

Zur Eröffnung des „Grünen Zentrums“ ist auch das Sozialgebäude in Betrieb genommen worden, welches in einer sechsmonatigen Umbauphase kernsaniert und auf den neuesten Stand gebracht wurde. Dort sind neue Büros, Umkleiden mit Duschen, Schulungsräume und eine Mensa entstanden.

Stimmen zur Eröffnung des „Grünen Zentrums“


Marcus Eckhoff, Geschäftsführer Mehrwerk gGmbH: „Die Klostergärtnerei ist viel mehr als eine reine Werkstatt, sie ist ein Beispiel für gelebte Inklusion im Stadtteil Riddagshausen. In der Klostergärtnerei haben wir eine hervorragende Möglichkeit, Beschäftigung für Menschen mit Behinderung zu finden. Mit der offiziellen Anerkennung können wir nun 34 Ganzjahresarbeitsplätze anbieten. Zudem haben wir einen Berufsbildungsbereich installiert, der künftig das Projekt ‚Klosterpark-Ranger' begleitet.“

Helge Staack, Abteilungsleiter Werkstätten in der Mehrwerk gGmbH: „Mit dem nun passenden Sozialgebäude zu den wunderbaren Produktionsstätten wird das ‚Grüne Zentrum‘ zu einer Einheit. Die Plätze, die wir als Betriebsstätte genehmigt bekommen haben, geben Menschen Qualifikation und Perspektive für den allgemeinen Arbeitsmarkt. Wir haben somit ein sauberes Fundament geschaffen, auf dem wir unsere Inhalte stetig weiterentwickeln. Das ist eine Erfolgsgeschichte.“

Olaf Redlin, Standortleiter „Grünes Zentrum“: „Es sind vier Jahre vergangen, seitdem wir an diesem Standort aktiv geworden sind. Am Anfang war noch nicht klar, was wir mit der alten Gärtnerei machen und es gab viele Puzzleteile, die wir mit den Beschäftigten zusammengefügt haben. Die Klostergärtnerei mit dem ‚Grünen Zentrum‘ und den vielfältigen Beschäftigungsangeboten ist in der Region Südostniedersachsen einmalig. Wir haben nun ein weiteres Etappenziel erreicht, aber natürlich soll es noch weitergehen. Das funktioniert richtig gut im Team mit den Mitarbeitenden und den Beschäftigten.“


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