Grundstein für Neubau am Krankenhaus Marienstift gelegt


Claudia Schröder (Abteilungsleiterin Gesundheit und Prävention im Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Pfarrerin Elke Rathert (Hauptamtliche Seelsorgerin im Krankenhaus Marienstift), Dr. Christine Arbogast (Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig), Dr. Michael-Mark Theil (Vorstandsmitglied Evangelische Stiftung Neuerkerode und Evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Marienstift), Wolfgang Jitschin (Verwaltungsdirektor im Krankenhaus Marienstift) sowie Thomas Petereit (Architekt der Firma petereit + gößling).
Foto: Ev. Stiftung Neuerkerode/Bernhard Janitschke
Claudia Schröder (Abteilungsleiterin Gesundheit und Prävention im Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Pfarrerin Elke Rathert (Hauptamtliche Seelsorgerin im Krankenhaus Marienstift), Dr. Christine Arbogast (Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig), Dr. Michael-Mark Theil (Vorstandsmitglied Evangelische Stiftung Neuerkerode und Evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Marienstift), Wolfgang Jitschin (Verwaltungsdirektor im Krankenhaus Marienstift) sowie Thomas Petereit (Architekt der Firma petereit + gößling). Foto: Ev. Stiftung Neuerkerode/Bernhard Janitschke

Braunschweig. In den kommenden vier Jahren sind umfangreiche Neu- sowie Umbaumaßnahmen des Krankenhauses Marienstift an der Helmstedter Straße geplant. Am heutigen Dienstag wurde in einer feierlichen Zeremonie der Grundstein für alle weiteren Baumaßnahmen gelegt. Das Krankenhaus Marienstift berichtet in einer Pressemitteilung.


„Wir freuen uns sehr darüber, dass das Fundament des Neubaus bereits zwölf Wochen nach Baubeginn fertiggestellt ist und wir den symbolischen Akt der Grundsteinlegung gemeinsam mit allen am Bau beteiligten Personen und Institutionen begehen können“ sagte Dr. Michael-Mark Theil im Namen des Vorstands der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und der Evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt Marienstift, dem Bauherren des Projekts.

„Das Krankenhaus Marienstift bildet einen entscheidenden Knoten im Versorgungsnetzwerk der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und ergänzt unsere Kompetenz im Umgang mit besonderen Patientengruppen – zum Beispiel Senioren oder Menschen mit Behinderung“, ließ Pfarrer Rüdiger Becker, Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, ausrichten, der aus Termingründen nicht vor Ort sein konnte. Im Anschluss richtete Claudia Schröder, Abteilungsleiterin Gesundheit und Prävention im Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Vertretung von Frau Dr. Carola Reimann ihr Grußwort an die Gäste. Sie hob die besondere Bedeutung des Behandlungszentrums zur Versorgung von Menschen mit Behinderung hervor. Durch den Neu- und Umbau sei es möglich, die Rahmenbedingungen sowie das medizinische Angebot die für diese Klientel spezialisierte Krankenhausbehandlung noch deutlich zu erweitern.

Ein Meilenstein für das Krankenhaus


Auch Dr. Christine Arbogast, Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig, ließ es sich nicht nehmen, der alteingesessenen Gesundheitseinrichtung – die im kommenden Jahr ihr 150. Jubiläum feiert – für die Zukunft alles Gute zu wünschen. „Für die Menschen in der Stadt Braunschweig sind gute und moderne Krankenhäuser überlebenswichtig, daher freuen wir uns, dass es mit diesem Neubau zu einer weiteren Verbesserung der Gesundheitsversorgung kommen wird.“

„Diese Grundsteinlegung ist seit dem Bestehen des Krankenhauses bereits die Vierte“, erläuterte Wolfgang Jitschin, Verwaltungsdirektor im Krankenhaus Marienstift. „Der heutige Tag ist für das Krankenhaus besonders wichtig und sozusagen ein Meilenstein. Die geplanten Modernisierungen mit Kosten in Höhe von rund 27,8 Millionen Euro geben uns die Möglichkeit, uns noch weiter zu professionalisieren und uns für die Zukunft gut aufzustellen.“

Eine Zeitkapsel im Fundament des Hauses


Thomas Petereit, Architekt der Firma "Petereit + Gößling" für den Neu- und Umbau im Krankenhaus Marienstift, gab vor der eigentlichen Grundsteinlegung einen kurzen Überblick über den baulichen Stand der Dinge: „Wenn in diesem Tempo weiter gearbeitet wird, sind die Rohbauarbeiten bereits im November 2019 abgeschlossen und das Gebäude kann mit dem anschließenden Bau der Fassade und der Dachabdichtungen ‚winterfest‘ gemacht werden. Im Inneren entstehen dann auf vier Etagen und auf 5.700 Quadratmetern zeitgemäße Räumlichkeiten unter anderem mit einer komplett neuen Frauenklinik sowie vier Operationssälen, einem mehr als bisher.“
Zum Abschluss begingen alle Beteiligten gemeinsam die Grundsteinlegung. „Es ist ein guter alter Brauch, eine Zeitkapsel in den Grundstein einzulegen“, so Jitschin. „In unserem Fall findet sich dort eine Tageszeitung vom heutigen Tag, die aktuellen Baupläne, eine Münze, Wünsche der Mitarbeitenden für die Zukunft des Hauses sowie mit einem Augenzwinkern eine Packung Ohrstöpsel, die wir seit Beginn der Baumaßnahmen an unsere Patienten verteilen.“


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