Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat heute den Grundstein gelegt für einen Neubau für die Kita Schwedenheim in der Hugo-Luther-Straße. Der alte Holzpavillon ist abgerissen worden. Der eingeschossige Neubau mit insgesamt fast 400 Quadratmetern ist eine Holz-Konstruktion, der dem Vorgängerbau nachempfunden ist.
Eine Kindergarten- und eine Hortgruppe werden dort untergebracht sein. 1,8 Millionen werden für den Neubau investiert, der abhängig vom Bauablauf und der Witterung spätestens Anfang 2019 bezogen werden soll. 1,47 Millionen Euro kommen dabei aus dem Städtebaufördermitteltopf „Soziale Stadt - Westliches Ringgebiet“.
„Eines der zentralen Projekte dieses Fördergebiets ist damit im Bau“, freute sich der Oberbürgermeister. „Zugleich ein Beleg, wie viel positive Stadtentwicklung durch die Städtebauförderung möglich ist, gerade auch in Stadtteilen mit städtebaulichem und sozialem Nachholbedarf.“ Bund, Land und Kommunen teilen sich dabei die Kosten je zu einem Drittel. Das Ringgleis, das mit Bürgerinitiative entstanden ist und ganz neue Lebensräume erschlossen hat, sowie 13 sanierte Spielplätze, Straßensanierungen, Wohnumfeldverbesserungen: In rund 16 Jahren Sanierung sind bislang rund 19 Millionen Euro Städtebaufördermittel sowie Einnahmen aus Ausgleichsbeträgen geflossen. Zudem ziehen Städtebaufördermittel meistens fünf- bis sechsmal so hohe private Investitionen nach sich. Die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ermögliche zudem eine umso stärkere Identifikation mit dem eigenen Quartier. „So kann viel bewegt werden. Das erhoffen wir uns auch vom neuen Fördergebiet „Soziale Stadt - Donauviertel“. Nicht zuletzt unternehme die Verwaltung jetzt einen Vorstoß, um den Bereich südlich des Hauptbahnhofs in den kommenden Jahren mit Fördermitteln zu entwickeln.
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An der Hugo-Luther-Straße können sich etwa 45 Kinder nun auf den Neubau freuen. Bei dem „Holzgebäude Schwedenheim“ handelt es sich um eine Schenkung der schwedischen Hilfsorganisation „Rädda Barnen“ („Rettet das Kind“) an die Stadt Braunschweig aus dem Jahr 1949. Die Gebäudeteile und die Möbel wurden aus Schweden geliefert und an Ort und Stelle zusammengebaut. Seitdem wurde das Gebäude durchgängig für die Kinderbetreuung in der Hugo-Luther-Straße genutzt. Er befand sich zuletzt in einem sehr schlechten Zustand, eine Sanierung lohnte nicht. Auf dem Nachbargrundstück steht ein weiteres Gebäude der Kita, in dem sich zwei Krippengruppen und die Räumlichkeiten des Kinder- und Familienzentrums befinden.
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