Braunschweig. In der Nacht auf Samstag, gegen 23:30 Uhr, wurden ein 19-jähriger und ein 20-jähriger Braunschweiger in der Innenstadt ausgeraubt. Insgesamt fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren bedrohten die Braunschweiger im Bruchtorwall mit einem Messer. Sie forderten die Herausgabe von Bargeld und Mobiltelefonen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
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Der 19-Jährige wurde gezwungen, Geld von einem nahe gelegenen Geldautomaten abzuheben. Als dieses misslang, wurde ihm das Handy abgenommen. Der 20-Jährige wurde zeitgleich mit Schlägen gezwungen, sein Handy zu entsperren. Als eine dritte Person dazukam, flüchteten die Täter.
Untersuchungshaft angeordnet
Die Opfer der Straftat liefen zu einem Streifenwagen und berichteten von der Tat. Die Beamten informierten sofort ihre Kollegen und lösten eine Nahbereichsfahndung aus. Es gelang den Beamten, alle fünf Täter zu stellen. Die Jugendlichen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen dauern an.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, gelten für Jugendliche ab 14 Jahren die gleichen Voraussetzungen für die Anordnung der U-Haft wie für Erwachsene. Allerdings würde diese nicht in einer normalen JVA sondern in einer speziellen Einrichtung für Jugendliche angetreten. Außerdem würden natürlich die Eltern verständigt.
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