„Gut gehen lassen“: Projektbericht liegt vor

Straßen, Wege und Plätze in den Braunschweiger Stadtteilen Wenden und Rautheim wurden aus der speziellen Perspektive der Fußgänger betrachtet.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig wurde als eine von fünf Modellkommunen bei der Entwicklung einer Fußverkehrsstrategie vom Fachverband Fußverkehr Deutschland und Fußgängerschutzverein FUSS e. V. (FUSS e. V.) ausgewählt. Das Projekt mit dem Titel "Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr" soll dazu beitragen, die Sicherheit und Attraktivität des Zufußgehens zu erhöhen, sowie Stadtverwaltungen entsprechende Maßnahmen und Empfehlungen an die Hand geben. Im Rahmen des Projektes hat FUSS e. V. unter anderem einen Fußverkehrs-Check mit engagierten Bürgern durchgeführt: Straßen, Wege und Plätze in den Braunschweiger Stadtteilen Wenden und Rautheim wurden aus der speziellen Perspektive der Fußgänger betrachtet. Dies teilte die Stadt mit.



Der Projektbericht "Gut gehen lassen" liegt jetzt vor. Anhand diverser Kriterien, unter anderem Komfort, Sicherheit und Barrierefreiheit, durchgängiges und attraktives Fußverkehrsnetz mit freien Sichtfeldern und komfortablen Querungen hat FUSS e.V. Verbesserungsvorschläge erarbeitet.

Grundsätzlich wird in jeder Planung der Fußverkehr berücksichtigt. Der Projektbericht dient als Grundlage für die weitere Förderung des Fußverkehrs. Zu beachten sei dabei, dass das Projekt gemäß der Aufgabenstellung ausschließlich die Perspektive von Fußgängern betrachtet hat. Die vorgeschlagenen Maßnahmen müssen daher im Sinne einer integrierten Betrachtung bewertet werden.

Der Projektbericht soll im Mobilitätsentwicklungsplan (MEP) Berücksichtigung finden. Dieser ordnet den Fußverkehr in einer ausgewogenen, integrierten Verkehrsplanung ein. Weitere Schritte, Maßnahmen und strategische Ausrichtungen zur Förderung des Fußverkehrs werden im Rahmen des MEP geprüft.

Das Projekt "Gut gehen lassen"


Ausgewählt wurden neben Braunschweig auch Erfurt, Flensburg, Meißen und Wiesbaden. Das Projekt hatte eine Laufzeit von zwei Jahren und wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und vom Umweltbundesamt gefördert. Der Projektbericht wurde der Stadtverwaltung in einer Abschlussveranstaltung überreicht.


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