Braunschweig. Auf ihrer konstituierenden Sitzung hat die Vollversammlung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade am Dienstag das Präsidium, den Vorstand und die Ausschüsse für die neue Amtsperiode bis 2024 gewählt. Dies teilt die Handwerkskammer in einer Pressemitteilung mit.
Als Kammerpräsident bestätigte das Handwerkerparlament, das im Dezember vergangenen Jahres neu gewählt wurde, Detlef Bade, Schornsteinfegermeister aus Braunschweig. Bade trete damit seine zweite Amtszeit als Präsident an. Ebenfalls im Amt bestätigt wurden die beiden Vizepräsidenten der Handwerkskammer: für die Arbeitgeber Heidi Kluth, Betriebswirtin des Handwerks aus Buchholz und für die Arbeitnehmer Lutz Scholz, Metallbauer aus Cremlingen.
Handwerk modern vertreten
Bade habe den Anlass genutzt, um nicht nur auf die zurückliegende Amtsperiode, sondern auch auf zehn Jahre Fusion der Handwerkskammern Braunschweig und Lüneburg-Stade zurückzublicken. „Als Vizepräsident habe ich die Fusion der beiden Kammern damals begleitet.“ Zehn Jahre danach sei er als Präsident stolz auf die gut zusammengewachsene Organisation. Die Dienstleistungen der Gesamtkammer konnten durch strukturelle Anpassungen bei gleichbleibenden Mitgliedsbeiträgen ausgeweitet werden. Die Betriebsberatung wurde den Anforderungen des gewachsenen Kammerbezirks entsprechend neu aufgestellt und an allen Standorten entsprechend berücksichtigt. „Wir vertreten damit zukunftsorientiert und modern das Handwerk vom Harz bis ans Meer“, betonte der Präsident.
Große Fördersummen von Land, Bund und der EU hätten es darüber hinaus möglich gemacht, in den vergangenen Jahren in hohem Maß in die Bildungszentren zu investieren. „Wir haben 78 Millionen in Bildung investiert. Diese Investitionen kommen unmittelbar dem Handwerk zugute“, sagte Eckhard Sudmeyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade biete den Handwerkern heute hochmoderne Werkstätten, sanierte Gebäude und Technik auf dem neuesten Stand in den Technologiezentren in Braunschweig, Lüneburg, Stade und Königslutter.
Engagement für das Handwerk
Für ihr langjähriges Engagement für das Handwerk dankte der Präsident den ausscheidenden Vorstands- und Vollversammlungsmitgliedern. „Durch Ihre verantwortungsvolle und konstruktive ehrenamtliche Arbeit haben Sie viel für das Handwerk erreicht“, sagte Bade. „Sie haben gemeinsam als Arbeitgeber und Arbeitnehmer, als Vertreter von großen und kleinen Betrieben und verschiedener Gewerke solidarisch dafür gesorgt, dass das Handwerk und seine Organisation zukunftsfähig aufgestellt sind. Ich danke daher jedem Einzelnen von Ihnen, dass Sie sich in diesem Maße für das Handwerk eingesetzt haben.“