Hausdurchsuchungen: Rechte Gruppe soll Anschläge geplant haben

von Robert Braumann


Symbolfoto: Archiv
Symbolfoto: Archiv

Braunschweig. Die Generalbundesanwaltschaft geht seit den frühen Morgenstunden mit Razzien gegen eine militante rechtsradikale Gruppe in Deutschland vor. Auch in Braunschweig hat es eine Hausdurchsuchung gegeben.


Seit Mittwochmorgen seien insgesamt 12 Wohnungen und weitere Räumlichkeiten durchsucht worden. Darunter die Wohnungen von sieben Beschuldigten, berichtet die Bild. Die Rechtsextremisten sollen nach Ermittlungen der Bundesanwaltschaft Anschläge auf Juden, Asylbewerber und Polizisten in Deutschland geplant haben. An der Spitze soll nach verschiedenen Medienberichten ein "Reichsbürger" stehen. Auch in Braunschweig gab es in diesem Zusammenhang eine Hausdurchsuchung, bestätigte Polizeisprecher Wolfgang Klages. Nach Informationen des NDR Fernseh-Regionalmagazins Hallo Niedersachsen handelt es sich um die Wohnung eines 35-jährigen Neonazis, der der "Reichsbürger"-Szene zugerechnet wird. Innenminister Boris Pistorius äußerte sich am Rande einer Pressekonferenz in Hannover zu dem Einsatz. Es sei begrüßenswert, dass gegen diese Bewegung vorgegangen werde. Weitere Informationen zu den Hintergründen lagen bisher nicht vor.


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