Braunschweig. Mit einem zu keinem Zeitpunkt der Partie gefährdeten klaren 49:14 (14:0; 21:7; 0:0; 14:0) Sieg gegen das Team der Kiel Baltic Hurricanes, sichern sich die New Yorker Lions zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Sharkwater GFL Saison 2021, die Teilnahme an den Play-Offs. Das berichten die New Yorker Lions in einer Pressemitteilung.
Bei zum Teil strömenden Regen im Braunschweiger Eintracht-Stadion ab Mitte des zweiten Spielabschnitts, machten die Hausherren vor knapp 1.000 Zuschauern am Sonntag von Beginn an klar, wer das Spielfeld als Sieger verlassen wird. Nach dem Gewinn des Coin-Toss und der Wahl des ersten Angriffsrechts, startete der Angriff der Löwen unter Führung von Quarterback Jake Kennedy, von der eigenen 45 Yard Linie unaufhaltsam Richtung Kieler Endzone. Mit zwei eigenen Läufen und einem 25 Yard Pass auf seinen italienischen Passempfänger Jordan Bouah, führte Jake Kennedy sein Team bis kurz vor die Kieler Endzone und auch die verbleibenden 2 Yards zum 7:0 (PAT L. Jeckstadt), überbrückte der amerikanische Spielmacher der Braunschweiger selbst.
Herausragende Passabwehr
Die Offense der Gäste aus Kiel um das gefährliche Duo Quarterback Joe Germinerio und Wide Receiver Weston Carr, begannen ihre ersten Angriffsserie ebenfalls mit schnellen Raumgewinn, wobei die Hauptanspielstation des Spielmachers der Hurricanes Benedikt Englmann hieß. Doch nach zwei schnellen neuen Fist Downs war auch schon wieder Schluss mit dem Vorwärtsdrang und die Hurricanes mussten sich per Punt vom Angriffsrecht trennen. Neben einer herausragenden Passabwehr von Benjamin Krahl, war auch ein Quarterback-Sack vom Rückkehrer im Lions Dress, Adam Roszkowski, ausschlaggebend dafür.
Der Angriff der Löwen machte umgehend da weiter, wo er aufgehört hatte, und marschierte umgehend wieder Richtung gegnerische Endzone. Mit zwei weiteren langen Pässen auf Jordan Bouah, einer davon über 50 Yards, ging es mit nur zwei Spielzügen bis an die 8 Yard Linie der Gäste voran. Das 14:0 (PAT L. Jeckstadt) erzielte Exavier Edwards mit einem seiner bereits aus der Saison bekannten dynamischen Läufen. Im folgenden Angriff der Gäste bediente Joe Germinerio erstmalig seine Lieblingsanspielstation und aktuell besten Ballfänger der Liga, Weston Carr, mit einem Pass über 43 Yards tief in der Hälfte der Lions, gefolgt von einer weiteren Completion auf Benedikt Englmann. Doch an der 12 Yard Linie der Löwen, mussten die Gäste den Rückwärtsgang einlegen. Zwei Sacks der Defense der Löwen durch Paul Veritas und David Müller, sowie Strafen gegen die Hurricanes warfen diese bis fast an die Mittellinie zurück und zwangen sie zum erneuten Punt.
Braunschweigs Offense um Jake Kennedy ging abermals ans Werk und legten in Form von Jordan Bouah, Justus Holtz und Paul Bogdann als Passempfänger ausreichend Yards zurück, um bis an die 27 Yard Linie der Kieler voranzukommen. Mit dem ersten Spielzug des zweiten Spielabschnitts, erhöhte Paul Bogdann, nach einem 27 Yard Pass von Jake Kennedy, den Vorsprung der Hausherren auf 21:0 (PAT L. Jeckstadt). Damit nicht genug, gelang der folgende, für die Hurricanes überraschende, Onside Kick von Luca Jeckstadt und der Ball konnte von Nico Werner für seine Farben, an der Kieler 43 Yard Linie, gesichert werden. Zwei Spielzüge später fand Jake Kennedys Pass über 11 Yards seinen Receiver Justus Holtz zum 28:0 (PAT L. Jeckstadt) in der Kieler Endzone.
Zwei Strafen wegen Passbehinderung
Es folgte der erste erfolgreiche Angriffsversuch der Kiel Baltic Hurricanes, der bis in die Endzone der Lions führen sollte. Angeführt von ihrem Spielmacher Joe Germinerio, ging es für die Gäste Yard um Yard Richtung Braunschweiger Endzone. Neben dem eigenen Raumgewinn, kamen auch zwei Strafen für Passbehinderung zu Gunsten der Hurricanes hinzu, so dass final Joe Germinerio selbst, mit einem Lauf über vier Yards, den Anschlusstouchdown zum 28:7 (PAT M. Precht) erzielte.
Mittlerweile einsetzender zum Teil strömender Regen, hinderten die New Yorker Lions nicht daran, vor der Halbzeitpause nochmals etwas für den Punktestand zu tun. Nach dem Kick-Off Return von Mika Wickinger bis knapp an die 40 Yard Linie, waren es Jake Kennedy und Exavier Edwards, die abwechselnd mit Läufen ihr Team bis an die zwei Yard Linie der Kieler führten. Von dort war es Exavier Edwards überlassen mit seinem zweiten Touchdown des Tages, den Halbzeitstand von 35:7 (PAT L. Jeckstadt) zu erzielen.
Kaum erfolgreiche Angriffe nach der Pause
Nach der Halbzeitpause hatten beide Teams Probleme mit dem weiter anhaltenden strömenden Regen im Braunschweiger Eintracht-Stadion. Weder auf Seiten der Löwen noch bei den Gästen lief im Angriff vorerst viel zusammen. Es folgten Punt auf Punt, bevor es den Gästen aus Kiel mit dem letzten Seitenwechsel ins vierte Quarter gelang, sich Richtung Braunschweiger Endzone auf den Weg zu machen. Besonders die Kombination Joe Germinerio auf Weston Carr fand nun immer besser ins Spiel und sorgte für den notwendigen Raumgewinn. Die Punkte zum 35:14 (PAT M. Precht) erzielte Benedikt Englmann, nach einem 20 Yard Pass seines Quarterbacks.
Als wäre der Touchdown der Kieler ein Weckruf für die Lions, funktionierte es ab sofort auch wieder im Angriff der Braunschweiger. Jake Kennedy bediente zwei Mal in Folge Justus Holtz mit schnellen Pässen, der zweite davon über fast 50 Yards, bevor der US-Amerikanische Quarterback mit seinem zweiten Touchdownlauf des Spiels über 5 Yards, die Führung seines Teams auf 42:14 (PAT L. Jeckstadt) ausbaute. Den folgenden Angriff der Kieler stoppte Lions Passverteidiger Darrain Winston, der schneller als Joe Germinerios eigentlich geplante Anspielstation Weston Carr reagierte, den Pass des Kielers Spielmachers abfangen und bis in die Hälfte der Kieler zurücktragen konnte.
Robin Sebeille setzte den Schlusspunkt
Drei Läufe von CJ Okpalobi später und die Löwen standen kurz vor Spielende wieder in Reichweite der Kieler Endzone. Den 49:14 (PAT L. Jeckstadt) Endstand erzielte der französische Tight End / Fullback der New Yorker Lions Robin Sebeille, nach einem 10 Yard Pass von Jake Kennedy.
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