Braunschweig. Der Rat hat am gestrigen Dienstag den Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift für den südlichen Teil des Geländes der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne als Satzung beschlossen. Dort können nun rund 400 Wohneinheiten gebaut werden.
Gleichzeitig soll ein attraktiver Einzelhandelsstandort für die wohnortnahe Versorgung des neuen Baugebietes und der Umgebung entstehen. Damit habe die Verwaltung das Ziel erreicht, im Frühjahr 2017 dem Rat die Planungen abschließend zur Beschlussfassung vorzulegen. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans „Heinrich-der-Löwe-Kaserne“, hat eine Größe von insgesamt rund 36 Hektar.
Dringend benötigter Wohnraum
Vorgesehen sind auf rund 25 Hektar etwas 110 Wohneinheiten in Einfamilienhäusern, 90 in Reihenhäusern sowie 200 in Mehrfamilienhäusern, die auch einen Anteil von mindestens 20 Prozent an sozial gefördertem Wohnungsbau enthalten. „Endlich kann nun auf dieser Brache in günstiger Lage dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden“, betont Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. „Das ist ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung.“ Die militärische Nutzung des Areals war im Jahr 2003 aufgegeben worden.
Gute Anbindung an die Innenstadt
Der nördlich des neuen Wohngebiets geplante Einzelhandelsstandort wird mit dem geplanten Gewerbegebiet im nördlichen Teil über eine Zufahrt von der Rautheimer Straße aus erschlossen. Die Einbindung des vorhandenen Baumbestandes in die geplanten Grünflächen gebe dem Gebiet von Anfang an eine hohe Attraktivität. Hinzu komme eine gute Anbindung an die Innenstadt über die vorhandenen Buslinien. Die Planung ermögliche auch eine Verlängerung der Stadtbahntrasse entlang der Rautheimer Straße, die der Rat im Rahmen des Stadtbahnausbaukonzepts grundsätzlich beschlossen hat. Projektentwickler des Gesamtgebiets ist die Firma Kanada-Bau.
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