Braunschweig. Bei dem Versuch, einer vermeintlich in einer Notlage befindlichen Frau Hilfe zu leisten, wurde der Helfer selbst zum Opfer und erlitt schwere Kopfverletzungen.
Der 24-Jährige hatte am Sonntagmorgen, gegen 05.30 Uhr, vor dem Wohnpark am Wall an der Echternstraße mehrfach laute Hilferufe einer Frau vernommen. Dort traf er auf eine auf dem Schotterparkplatz sitzende weibliche Person und einen Mann. Als der Zeuge sich zu der Frau beugte und fragte, ob sie Hilfe benötige, erhielt er plötzlich von dem Begleiter massive Schläge und möglicherweise auch Tritte ins Gesicht und blieb blutüberströmt liegen. Da er selbst einen eingegipsten Arm hatte, war eine Gegenwehr nicht möglich.
Nachdem der Angreifer die Frau gepackt hatte, entfernte sich das Pärchen in Richtung Güldenstraße und ließ den Verletzten hilflos zurück. Ein weiterer Zeuge sah, wie dann die Frau in Richtung Sonnenstraße und der Mann zum Radeklint hin verschwanden.
Der Schläger soll südländischer, eventuell türkischer Abstammung und 20 bis 30 Jahre alt sein. Die Frau war ca. 20 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß, schwarze, lange, gewellte Haare, sprach akzentfrei hochdeutsch.
Der Verletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Hinweise an Polizeikommissariat Mitte, Tel. 0531/476 3115.
mehr News aus Braunschweig