Hennebergbrücke muss erneuert werden


| Foto: Anke Donner



Braunschweig. Die Hennebergbrücke über die östliche Okerumflut im Bürgerpark wird im Herbst, nach Verlegung der an der Brücke verlaufenden Wasserleitung, abgerissen. Wie die Stadt mitteilt, war sie im April nach einer turnusmäßigen Bauwerksprüfung aufgrund von Schäden an der Gründung und den Brückenpfeilern gesperrt worden. Zwischenzeitlich wurde überprüft, ob und mit welchem Aufwand die Schadenbeseitigung kurzfristig durchführbar ist. Im Ergebnis ist eine Instandsetzung der geschädigten Bauteile jedoch wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Sämtliche Brückenpfeiler einschließlich Gründung müssten mit aufwendigen Stützkonstruktionen versehen und der Überbau provisorisch abgestützt werden. Da jedoch auch der Überbau der Brücke mittelfristig erneuert werden müsste, würde eine solche Instandsetzung nur eine Verlängerung der Nutzungsdauer der Brücke von wenigen Jahren bedeuten. Der Aufwand für diese Lösung ist derart hoch, dass, auch vor dem Hintergrund der in der Nähe befindlichen Querungsmöglichkeit Drachenbrücke, aus wirtschaftlichen Gründen eine Instandsetzung nicht sinnvoll ist. Fußgänger und Radfahrer werden derzeit über die 350 Meter weiter südlich gelegene Drachenbrücke umgeleitet.

Die Hennebergbrücke hat für den Fußgänger- und Radverkehr eine hohe Bedeutung, zumal sie in Verlängerung der Fahrradstraße aus dem Bereich des östlichen Ringgebietes (Adolfstraße, Campestraße) die direkte Verbindung in den Bürgerpark und zur Volkswagen-Halle darstellt. Daher ist aus Sicht der Verwaltung der Neubau der Brücke zu realisieren. Die Finanzierung soll aus dem Budget des Fachbereiches Tiefbau und Verkehr durch haushaltsneutrale Umsetzungen erfolgen. Der notwendige Planungsvorlauf für den Neubau beträgt aufgrund der hierfür notwendigen Abstimmungen rund zwei Jahre.


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