Braunschweig. Der 19. Januar 2015 steht in Braunschweig im Zeichen zweier angekündigten Demonstrationen. Auf der einen Seite die Teilnehmer der Bragida-Kundgebung (Braunschweig gegen die Islamisierung des Abendlandes), auf der anderen Seite die Gegendemonstranten des Bündnisses gegen Rechts. Dazwischen wohl die Polizei…
Um 16.30 Uhr versammeln sich zunächst die Gegendemonstranten auf dem Kohlmarkt, der Zug startet zirka gegen 17 Uhr Richtung Hutfiltern, Damm, Münzstraße, Rathausvorplatz und endet auf dem Schlossplatz. Dort beginnt ab 16.30/17 Uhr auch das kulturelle Programm. Oberbürgermeister Ulrich Markurth spricht gegen 17.35 Uhr. Der Braunschweiger Dom lädt ab 17.00 Uhr zu einer ökumenischen Andacht mit Landesbischof Dr. Christoph Meyns und Propst Reinhard Heine.
Die Bragida-Kundgebung soll ab 18.30 Uhr auf dem Schlossplatz auf der Seite der Bibliothek stattfinden. Über den Streckenverlauf ihres "1. Spaziergangs" hält man sich noch immer bedeckt.
Zwischen den beiden Kundgebungen solle eine “Pufferzone” entstehen, dies teilte Polizeisprecher Wolfgang Klages mit. Grundsätzlich geht die Polizei von einem geordneten und wie angemeldeten Verlauf der Veranstaltungen am Montagnachmittag aus. Eine andauernde Sperrung von Straßen oder Kreuzungen sei nicht vorgesehen. Vorübergehend könne es durch Aufzüge in der Innenstadt aber zu Behinderungen kommen.
Wie viele Demonstranten insgesamt vor dem Schloss aufeinandertreffen werden, ist nur schwer abzuschätzen. Das Bündnis gegen Rechts hatte auf der Pressekonferenz am Freitag mitgeteilt, dass sich schon 2000 Gegendemonstranten angemeldet hätten. Die Polizei ging auf Seiten der Bragida immer von höchsten 500 Teilnehmern aus. BraunschweigHeute.de wird am Nachmittag vor Ort sein und von beiden Demos aktuell berichten.
Alle Informationen im Laufe unserer bisherigen Berichterstattung auf BraunschweigHeute.de.
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