Heute startet das 34. Internationale Filmfest

In der ersten Online-Ausgabe des Filmfestes gibt es allerhand zu sehen. Das Filmfest-Team lässt Regisseure und den Oberbürgermeister zu Wort kommen.

Die Kinos werden dieses Jahr leer bleiben. Symbolbild.
Die Kinos werden dieses Jahr leer bleiben. Symbolbild. | Foto: Marvin König

Braunschweig. Um 18 Uhr ist es so weit, das 34. Internationale Filmfestival Braunschweig (2. bis 8. November) startet zu seiner ersten Online-Ausgabe. Das Festival eröffnet mit einem YouTube-Programm, in dem das Grußwort des Braunschweiger Oberbürgermeisters Ulrich Markurth ebenso enthalten ist wie zahlreiche Großbotschaften von Regisseuren. Das Filmfest-Team informiert über die Online-Ausgabe des Internationalen Filmfestes in einer Pressemitteilung.


So freut sich Michael Venus, Regisseur von „Schlaf“, dass das Braunschweiger Filmfestival online stattfindet. Sein Heimathorrorfilm mit Sandra Hüller hatte erst am vergangenen Donnerstag Bundesstart und ist somit einer der Leidtragenden der erneuten Kinoschließung.
Auch Carsten Rau, der mit „Atomkraft Forever“ in der neuen Dokumentarfilm-Sektion zu sehen ist, bedauert ebenso wie Regisseur Immanuel Esser, Regisseur von „Paradies“ aus der Reihe „Neue deutsche Filme“, nicht mit dem Publikum in einem Saal sein zu können. Umso mehr begrüßen beide die Möglichkeit, ihre Filme online präsentieren zu können.

Sie und viele weitere Filmemacher haben dem Festival Kurzinterviews zur Verfügung gestellt, die ab heute Abend sowohl auf der Online-Plattform als auch auf dem YouTube-Kanal des Festivals zu sehen sein werden.

Das Festival zeigt insgesamt 81 Filme, 36 Kurzfilme sowie 45 Spiel- und Dokumentarfilme, darunter 26 Deutsche-Premieren. Rund 40 Prozent der Filme wurden von Regisseurinnen gedreht. Das Festival vergibt sieben Preise im Gesamtwert von 33.500 Euro: Hauptsponsor Volkswagen Financial Services unterstützt den Publikumspreis „Der Heinrich“ und den „Volkswagen Financial Services Award“ für europäische Debüt- und Zweitfilme mit einem Preisgeld von je 10.000 Euro sowie den „Heimspiel-Preis“ mit 1.000 Euro. Außerdem vergibt das Festival den Frauenfilmpreis „Die TILDA“ mit 5.000 Euro, den „Green Horizons Award“ mit 2.500 Euro, den „Braunschweiger Filmpreis“ für den besten deutschsprachigen Nachwuchsschauspieler mit 3.000 Euro und den deutsch-französischen Jugendpreis KINEMA mit 2.000 Euro. Alle Gewinner werden am Samstagabend bekannt gegeben, heißt es in der Pressemitteilung.

Das Braunschweiger Filmfestival findet 2020 erstmals online statt. Die Plattform online.filmfest-braunschweig.de ist bis Sonntag, 8. November, 23:59 Uhr zugänglich. Zuschauer benötigen ein kostenloses Kundenkonto mit ihrem Namen, ihrer E-Mail-Adresse und ihrem persönlichen Passwort. Das komplette Kurzfilmprogramm ist kostenlos empfangbar.

Das Einzelticket kostet 7 Euro, der Festivalpass 99 Euro (ermäßigt 85 Euro). Außerdem bietet das Festival neun „Filmpakete“ für 28 Euro an, die jeweils fünf Filme zu einem Thema, Land oder Genre umfassen.



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