Braunschweig. Das Städtische Klinikum plant an der Salzdahlumer Straße eine XXL-Infowand zur Abschirmung der aktuell laufenden Baustelle. Darüber informierte die Stadtverwaltung kürzlich den Stadtbezirksrat Südstadt-Rautheim-Mascherode. Wie das Klinikum auf Anfrage mitteilt, handelt es sich dabei in erster Linie um ein Schutzgerüst, das im September errichtet werden soll.
Die XXL-Infowand soll als Gewebeplane an einer Trägerbohlwand aufgehängt werden, heißt es in der Verwaltungsinformation. Die Wand ist in einer L-Form geplant, mit einer langen Seite von knapp 80 Metern parallel zur Salzdahlumer Straße und einer kurzen Seite von knapp 14 Metern. Die geplante Höhe beträgt 10,40 Meter. Geplant sei die Darstellung der zukünftigen Gestalt des Klinikums in Form einer Ansicht auf der langen Seite und mit Logos am Umbau des Klinikums beteiligten öffentlichen Behörden und Planungsbeteiligten. Die XXL-Infowand sei für eine Dauer von vier Jahren beantragt. Das Vorhaben werde als genehmigungsfähig eingestuft, so die Verwaltung.
Schutzgerüst für September geplant
„Im Zuge der umfangreichen Baumaßnahmen am Standort Salzdahlumer Straße müssen unterschiedliche Montage- und Schutzgerüste errichtet werden. Eines dieser Schutzgerüste wird den Hauptzugang zum Klinikum von der dahinter liegenden Baustelle abgrenzen. Das Schutzgerüst wird im September 2022 errichtet und wird zirka fünf Jahre Bestand haben", erklärt Klinik-Sprecherin Thu Trang Tran die Hintergründe.
Die Info-Wand soll die Baustelle verdecken. Foto: Alexander Dontscheff
Dieses Schutzgerüst werde sehr prominent positioniert sein, da täglich mehrere tausend Personen diese Stelle frequentieren würden. Aus diesem Grund möchte das Klinikum Braunschweig diese Gelegenheit nutzen und wird das auf diesem Schutzgerüst montierte Schutznetz bedrucken lassen. Das Bedrucken derartiger Schutznetze sei im Baubereich mittlerweile üblich. "Dieses Schutznetz wird daher zugleich als Informationswand dienen. Die auf diesem Schutznetz dargestellten Informationsinhalte werden sich auf die laufenden Baumaßnahmen und auf die Ko-Finanzierung dieser Baumaßnahmen durch das Land Niedersachsen beziehen. Eine derartige Information wird auch vom Land Niedersachsen verlangt", so Thu Trang Tran weiter.
"Mehrwert für die Öffentlichkeit“
Das Schutznetz und die Bedruckung würden vollumfänglich gesponsert. Für das Klinikum Braunschweig entstünden daher keine zusätzlichen Kosten. Im Gegenzug erspare sich das Klinikum Braunschweig die Errichtung der sonst vorgeschriebenen Informationstafel aus Metall. "Neben der Einsparung von Ressourcen und Kosten entsteht durch die direkte Information vor Ort auch ein deutlicher Mehrwert für die Öffentlichkeit“, ist sich Klinik-Sprecherin sicher.
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