Braunschweig. Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen rücken Obdachlosigkeit und extreme Armutslagen immer mehr in das Licht der Öffentlichkeit – auch in Braunschweig. Fast jeder, der in Braunschweig wohnt, kennt die Gespräche über den knappen Wohnungsmarkt. Der Tagestreff „Iglu“ und auch die Gemeinde St. Katharinen spüren diese Notlage immer deutlicher und helfen sich durch die Nachbarschaftslage gegenseitig. Die Gemeindegruppe „ Mittwochnachmittag in St. Katharinen“ widmet sich diesen brisanten Themen am Mittwoch, 30. September 2015 von 15.00 bis 17.00 Uhr.
Die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH hält seit rund 30 Jahren niedrigschwellige Hilfen durch den Tagestreff Iglu in Braunschweigs Innenstadt vor. Menschen, die sich nicht mehr selbst zu helfen wissen, erhalten im Iglu Soforthilfen, wie Mittagessen, Kleidung, und Medikamente. Zudem werden Sozialberatung, Krisenintervention und Vermittlung an weiterführende Hilfen angeboten. Diplom-Sozialarbeiterin Barbara Horn aus dem Tagestreff Iglu informiert zum Thema „ Hilfen für Obdachlose und Arme in Braunschweig“ und schöpft aus dem Erfahrungsschatz ihrer 18-jährigen Tätigkeit in der Wohnungslosenhilfe. Den Hauptteil der Präsentation wird daher eine Vorstellung spezieller Hilfen beinhalten, die für Bedürftige im Tagestreff Iglu und in der Stadt Braunschweig angeboten werden. Denn der Tagestreff ist das einzige niedrigschwellige Hilfeangebot für Obdachlose in Braunschweig. Daten und Fakten zur Wohnungslosigkeit und Lebensgeschichten in Not und Armut geratener Menschen werden den Vortrag abrunden. Berufspraktikantin Viola Weihe unterstützt mit Beiträgen zum Thema.
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