Historische Birnensorten am Nehrkornweg gepflanzt

Die Obstbäume können bis zu 200 Jahre alt werden.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Zwölf Birnbäume hat der Fachbereich Stadtgrün und Sport im Dezember entlang des Nehrkornweges gepflanzt. Es handelt sich um alte Mostbirnensorten - vier Palmisch-Birnen, vier Römische Schmalzbirnen und vier Kirchensaler-Mostbirnen. Sie können - für Obstbäume ungewöhnlich - bis zu 200 Jahre alt werden. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.


Eine Römische Schmalzbirne solle im Garten des "Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" gestanden haben, dem Theodor Fontane in seinem berühmten Gedicht ein literarisches Denkmal setzte. Diese robusten alten Sorten seien längst aus der wirtschaftlichen Nutzung verschwunden, da die Früchte gegenüber neueren Birnensorten recht klein und nicht lagerfähig seien. Allerdings würden sie sich dadurch auszeichnen, dass sie sehr unempfindlich gegenüber der Pilzkrankheit "Birnengitterrost" seien. Im Frühjahr würden die Birnenblüten Wild- und Honigbienen anlocken, die Früchte bieten Nahrung für Wespen, Hornissen, Siebenschläfer und Igel.


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