Braunschweig. Das Hochwasser über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel habe Braunschweig gut bewältigt. Grund dafür seien auch das große Engagement und der unermüdliche Einsatz der rund 700 ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen gewesen. Ihnen dankte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum im Rahmen eines Empfangs am gestrigen Montag im Rathaus. Rund 450 Ehrenamtliche waren anwesend. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemeldung.
Die Veranstaltung fand mit großzügiger Unterstützung der Jochen Staake Stifung statt, die für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch Karten für die nächsten Eintracht-Spiele spendet. Diese werden über die betreffenden Organisationen verteilt.
"Für den Zusammenhalt unverzichtbar"
"Alle, die über die Feiertage im ehrenamtlichen Einsatz für den Schutz unserer Stadt waren, haben Enormes geleistet", betonte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. "Mit großem Engagement haben sie freiwillig rund um die Uhr gearbeitet. Dafür möchte ich Ihnen im Namen der ganzen Stadtgesellschaft ausdrücklich danken." Das große Engagement der Helferinnen und Helfer an den Feiertagen zeige, dass ehrenamtlicher Einsatz für den Zusammenhalt der Gesellschaft unverzichtbar sei. "Ich freue mich sehr, Oberbürgermeister einer Stadt zu sein, in der die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung – insbesondere in Krisenzeiten – so ausgeprägt ist", so OB Dr. Kornblum.
Strategische Planung für den Hochwasserschutz
Es gelte nun, die gesammelten Erfahrungen in die strategische Planung für den Hochwasserschutz einzuarbeiten. Dies umso mehr, als nach Expertenmeinung aufgrund des Klimawandels in Zukunft mit häufigeren Hochwasser- und Starkregenereignissen zu rechnen sei. "Wir haben bereits die ersten Schritte unternommen und werden auch weiterhin in großem Umfang in den Hochwasserschutz investieren und die technische Ausstattung optimieren", sagte der Oberbürgermeister.
"Wir haben die Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer während der Hochwasserkatastrophe in der Weihnachtszeit mit großer Bewunderung und Respekt verfolgt. Das war eine Ausnahmesituation, in der unsere Rettungskräfte über Tage für uns im Einsatz waren. Eine besondere Zeit, in der die anderen Menschen die Feiertage genießen durften", sagte Alexandra Staake, Vorstandsvorsitzende der Jochen Staake Stiftung. "Das hat uns sehr beeindruckt und so kam der Gedanke in der Familie auf, dass wir dafür gern Danke sagen möchten. Darum schenken wir jeder Helferin und jedem Helfer eine Eintrittskarte für ein Heimspiel von Eintracht Braunschweig und laden heute Abend zum Essen ein – ein kleiner Ausgleich für die vielen Stunden im Einsatz, der hoffentlich Freude bereitet."
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