Braunschweig. Die Hochwasserlage in Braunschweig ist stabil. Das teilt die Stadt Braunschweig auf ihrer Homepage mit. Sicherlich wird noch über das Wochenende hinweg der Wasserstand hoch bleiben, größere Probleme werden aber vom Unwetterstab der Feuerwehr nicht mehr erwartet.
Die Lage wird nunmehr von der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig / Peine / Wolfenbüttel (IRLS) weiter im Auge behalten. Allerdings können die Führungskräfte der Berufsfeuerwehr und die vielen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr bei Bedarf jederzeit wieder zusammenkommen.
„Wir sind glimpflich davongekommen im Gegensatz zu unserer Nachbarstadt Wolfenbüttel. Die Feuerwehr hat sich gut auf die Lage vorbereitet und war jederzeit einsatzbereit“, fasst Michael Hanne, Leiter der Feuerwehr Braunschweig, die vergangenen zwei Tage zusammen. „Keineswegs sind die Einsätze in unserer Stadt und die hier aufgetretenen Schäden mit denen im Landkreis Goslar oder in Hildesheim vergleichbar. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Stadt Braunschweig gut auf Hochwasserereignisse vorbereitet ist.“
Feuerwehrdezernent Claus Ruppert, Fachbereichsleiter Feuerwehr, Michael Hanne, und Stadtbrandmeister Ingo Schönbach danken auf diesem Weg allen Einsatzkräften der Feuerwehr, dem THW, den Sanitätsorganisationen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SE/BS, den Fachbereichen Stadtgrün, Tiefbau und Verkehr, Hochbau und Gebäudemanagement, der Polizei, der Firma Bellis und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgertelefons und all denen, die ebenfalls mitgeholfen haben.
Ein besonderer Dank geht auch an die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Hilfe angeboten haben. Die Stadtverwaltung Braunschweig konnte aus eigener Kraft das Hochwasser bewältigen. Nachbarschaftshilfe musste nicht angefordert werden. Vielmehr konnte die Feuerwehr Braunschweig Hilfe nach Wolfenbüttel, Goslar und Hildesheim entsenden – „Darauf sind wir stolz“, sagt Michael Hanne. „Wir werden natürlich den Einsatz genauestens analysieren und prüfen, was wir künftig noch besser machen können. Tief betrübt sind wir darüber, dass uns auf kriminelle Art und Weise ein Einsatzfahrzeug genommen wurde. Dieser für viele Zubringeraufgaben benötigte Mannschaftstransportwagen muss nun schnellstmöglich ersetzt werden – sicherlich wird der Dieb zur Finanzierung nichts beitragen können.“
mehr News aus Braunschweig
