Braunschweig. Damals, als die Fahrzeuge noch kleiner waren, viel kleiner, da durften auch die Garagen kleiner sein. Aber mit der Zeit wuchsen die Feuerwehrfahrzeuge ebenso wie die Ansprüche an ein zeitgemäßes Gebäude - in das alte Leiferder Feuerwehrhaus passt beides nur noch mit Mühe hinein. Nun baut die Nibelungen-Wohnbau für die Stadt ein neues Haus, direkt auf der anderen Straßenseite. Am Mittwoch wurde der Grundstein gelegt.
In dem neuen Gebäude soll Platz sein für zwei Einsatzfahrzeuge aktueller Größe, Lager, Werkstatt und Umkleideräume, außerdem bekommen die Kameraden Sozialräume und einen Schulungsraum für rund 50 Personen. Der aktuelle Schulungsraum unter dem Dach den alten Hauses ist durch die Dachschrägen vor allem für kleingewachsene Feuerwehrleute geeignet.
"Das neue Haus ist ein kleiner Beitrag zu dem großen bürgerschaftlichen Engagement in Leiferde,", sagte Maren Sommer, die Geschäftsführerin der Nibelungen-Wohnbau. Auch die Jugendfeuerwehr bekommen jetzt angemessene Räume. Claus Ruppert, der für das Feuerwehrwesen zuständige Dezernent, betonte, eine bedarfsgerechte Ausstattung sei kein Geschenk der Stadt an die Feuerwehr, sondern eine Notwendigkeit. Er wies darauf hin, dass das Gebäude dank eines Tors an der Lagerhalle die Möglichkeit für ein drittes Fahrzeug bieten könne. "Darüber werden wir in nächster Zeit reden", kündigte Ruppert an.
Das Haus soll Ende des Jahres fertiggestellt sein. Bei Planungsbeginn im Dezember 2012 wurden die Kosten für den Bau mit rund 790.000 Euro berechnet.
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