Hola Utopia! Streetart Festival - Veranstalter ziehen Bilanz

Es gibt auch einen Ausblick auf die Pläne für die Zukunft.

Zentrum des Festivals war der Magnikirchplatz.
Zentrum des Festivals war der Magnikirchplatz. | Foto: Mank Wagner

Braunschweig. Street-Jams, Workshops, Konzerte, Filmabende, Talkrunden – und natürlich reichlich Streetart: Das Braunschweiger Hola Utopia! Streetart Festival lud eine Woche lang im Magniviertel, in der gesamten Stadt Braunschweig und gar auch in Wolfenbüttel dazu ein, eine Handvoll neue Kunstwerke zu erkunden. Nun ziehen die Initiatoren in einer Pressemitteilung ein Fazit und geben Einblick in Pläne für die Zukunft.



Auf dem Magnikirchplatz verfolgten hunderte Gäste das Treiben auf der Bühne: Breaking, Rap, Beatbox und vieles mehr konnten die Besucher am großen Finaltag im Magniviertel erkunden. Derweil finalisierten die Künstler in den jeweiligen Stadtteilen ihre facettenreichen Werke. Darunter auch PINKY PONKO, der in der Leopoldstraße seine ikonischen und international bekannten Figuren aufbrachte. „Das Festival gefällt mir sehr gut“, strahlte er, „es schafft Plattform die Menschen aus der Szene kennenzulernen und wieder zu treffen.“

Die Stadt wird aufgehellt


Außerdem, so der Künstler: „Ich finde es toll, dass in Braunschweig etwas in der Hinsicht passiert. Die Stadt wird aufgehellt, bunt gemacht und es wird etwas Bleibendes geschaffen. Das ist das Hauptanliegen an unserer Mural Art.“ Das unterschreibt auch Enrico Casper, Vorsitzender des Vereins Hip Hop Kultur, der das Festival nun im zweiten Jahr in der Löwenstadt veranstaltet. Er ist überglücklich: „Es macht uns einfach wahnsinnig dankbar zu sehen, wie das Interesse der Stadtgesellschaft an urbaner Kultur steigt. In diesem Jahr sind viel mehr Menschen zu den Angeboten auf dem Magnikirchplatz gekommen, auch sind tolle Gespräche zwischen den Künstlern und Bürgern entstanden.“

Auch Musik gehörte zum Programm.
Auch Musik gehörte zum Programm. Foto: Mank Wagner


Nicht nur die Anwohner in den jeweiligen Stadtteilen hätten das Treiben aufmerksam verfolgt – es gäbe auch viele, die die Standorte etwa mit einer Fahrrad-Erkundungstour verbunden haben. „Es gibt ganz viel Zuspruch: bitte macht weiter, mehr davon. Das gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind, mit dem Hola Utopia! urbane Kultur in den Fokus zu rücken.“

Klares Signal für 2026


Nach dem Festival ist vor dem Festival. Casper dazu: „Wir haben von den Anwohnern, Partnern und Gästen des Hola Utopia! überaus gute Resonanz erhalten – und nun gehen wir mit all den Rückmeldungen und neuen Ideen in die nächsten Planungen.“ Was das bedeute? „Das bedeutet: Das Festival geht auf jeden Fall weiter. Was wir indes schon verraten können: das Format wird im kommenden Jahr konzeptionelle Veränderungen erfahren. Dazu zu späterem Zeitpunkt mehr.“

In Wolfenbüttel entstand dieses Kunstwerk.
In Wolfenbüttel entstand dieses Kunstwerk. Foto: Mank Wagner


Weitere Informationen und Neuigkeiten zum Festival gibt es unter www.hiphopkultur.org sowie bei Instagram unter www.instagram.com/hiphopkultur_ev. Interessierte sind außerdem herzlich eingeladen, alle im vergangenen und diesem Jahr entstandenen Murals auf eigene Faust in Braunschweig und Wolfenbüttel zu entdecken. „Ohne Eintritt, barrierefrei – und voller vielfältiger Motivüberraschungen“, so Casper.

Themen zu diesem Artikel


Magniviertel