IG Metall: Viel ist erreicht, viel ist noch zu tun!


Bildunterschrift: v.l.n.r.: Martina Witkowski (Betriebrätin VW Braunschweig), Katja Voges (Betriebrätin VW Braunschweig), Sophie Guillouet (Betriebsratsvorstizende Braunschweiger Flammenfilter), Vesna Miseljic (Betriebrätin VW Financial Services AG) und Angelica Schieder (Gewerkschaftssekretärin IG Metall Braunschweig).
Foto: Peter Frank, d&d.
Bildunterschrift: v.l.n.r.: Martina Witkowski (Betriebrätin VW Braunschweig), Katja Voges (Betriebrätin VW Braunschweig), Sophie Guillouet (Betriebsratsvorstizende Braunschweiger Flammenfilter), Vesna Miseljic (Betriebrätin VW Financial Services AG) und Angelica Schieder (Gewerkschaftssekretärin IG Metall Braunschweig). Foto: Peter Frank, d&d. | Foto: Peter Frank, d&d.

Braunschweig. Auch in diesem Jahr finden in den Betrieben in Braunschweig und Wolfenbüttel Aktionen zum Internationalen Frauentag statt. In den Veranstaltungen und Gesprächen diskutieren die IG Metallerinnen und Metaller unter anderem über die gleichberechtigte Teilhabe.


„Vor über hundert Jahren ging es um das Wahlrecht für Frauen, um finanzielle und Unabhängigkeit vom Ehemann und Selbstbestimmung in der Gesellschaft. Später ging es um gerechte Einkommen, die zum Beispiel die Abschaffung von sogenannten Leichtlohngruppen beinhalteten. Frauen fanden immer stärker den Weg in bisher berufliche Männerdomänen, aktuell wurde auch die Quote in Aufsichtsräten beschlossen. Viel wurde erreicht. Heute sind wir in der Ära der Überlast. Frauen werden Zugänge nicht mehr formal versperrt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird auch Männern immer wichtiger. Aber dennoch stemmen nach wie vor die Frauen den Löwenanteil bei Sorge- und Pflegearbeiten. Wer Karriere machen will, muss also oft beides bieten: Voller Einsatz im Beruf und gleichzeitig für Familie da sein“, erläutert Eva Stassek, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig.

Garnet Alps, 2. Bevollmächtigte der IG Metall dazu: „Wir wollen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen für Arbeitszeitmodelle sorgen, die nicht in die Entgrenzung führen. Dazu gehören Aufstieg in Teilzeit, Rückkehrrechte von Teilzeit in Vollzeit, eine Unternehmenskultur, die Beschäftigte in Arbeitszeitreduzierung oder Auszeiten fördert und nicht bestraft und natürlich gleiches Geld für gleiche Arbeit! Mit unserer Arbeitszeitkampagne ‚Mein Leben – meine Zeit: Arbeit neu denken‘ greifen wir genau das auf.“