Braunschweig. Am Wochenende ist es in der Innenstadt zu zwei illegalen Autorennen gekommen, wie die Polizei Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet.
Am frühen Sonntagmorgen waren den Beamten in der Innenstadt zu unterschiedlichen Zeiten mehrere hochmotorisierte Autos aufgefallen, die unter anderem wegen ihrer Lautstärke schließlich beobachtet wurden. Gegen 1.20 Uhr trafen dann ein Mercedes, ein BMW und ein VW Golf GTI an einer roten Ampel am Europaplatz aufeinander. Als die Ampel auf "Grün" schaltete, beschleunigten alle drei Autos gleichzeitig stark und fuhren die Theodor-Heuss-Straße stadtauswärts. Die sich duellierenden Autos erreichten dabei Geschwindigkeiten von deutlich über 150 km/h. Unverzüglich nahmen die Beamten daraufhin die Verfolgung auf.
Ein Fahrer konnte entkommen
In Höhe der Fabrikstraße konnten die Beamten zunächst den VW Golf stoppen und kontrollieren. Kurze Zeit später konnte im Gewerbegebiet Stobwasserstraße der Mercedes angehalten werden. Der BMW konnte trotz Fahndungsmaßnahmen zunächst nicht mehr angetroffen werden. Gegen die jungen Fahrer wurden unter anderem Strafverfahren wegen eines illegalen Autorennens eingeleitet. Der Fahrer des VW hatte sich außerdem mit dem Führerschein seines älteren Bruders ausgewiesen - später stellte sich heraus, dass es sich bei ihm um einen 17-Jährigen handelt, der nur in Begleitung Autofahren darf. Sowohl die Führerscheine als auch die Autos wurden beschlagnahmt.
Weiteres Rennen nur Stunden später
Gegen 4.30 Uhr stellten die Beamten dann zwei Autos auf dem Bruchtorwall fest, die sich ebenfalls ein illegales Autorennen lieferten. Nach erfolgreicher Kontrolle wurden gegen die Anfang 20-Jährigen ebenfalls Strafverfahren eingeleitet und auch hier wurden die Führerscheine und Fahrzeuge beschlagnahmt.
Erhebliche Gefahr für Verkehrsteilnehmer
Illegale Autorennen stellen eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer und andere Menschen dar, die sich im Umfeld solcher Szenarien bewegen, so die Polizei Braunschweig. Auch zukünftig werden deshalb solche Vergehen seitens der Polizei intensiv verfolgt und konsequent geahndet.