Immobilienfrühstück - Bessere Immobilien durch neue Gesundheitstechnologien




Braunschweig. Das Immobilienfrühstück der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft GmbH am Freitag, 24. Januar, im großen Saal der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade am Burgplatz erzielte eine große Resonanz: Mehr als 120 Gäste waren zu früher Stunde gekommen, um Kontakte zu knüpfen und sich rund um das Thema Immobilen auszutauschen.

Als Gastredner hatte die Braunschweig Zukunft GmbH Professor Dr. Reinhold Haux, Geschäfts­­führen­der Direktor des Peter L. Reichertz Instituts für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braun­schweig, eingeladen und dem Treffen damit ein zukunftsweisendes Thema gegeben. Seine Forschungs­schwerpunkte sind assistierende Gesundheitstechnologien sowie Informationsmanagement und Informations­systeme für das Gesundheitswesen. Er gehört zu den international renommierten Wissenschaftlern, die die medizinische Informatik seit mehr als zwei Jahrzehnten nachhaltig geprägt haben. Er referierte über das Thema „Bauen und Wohnen in der Zukunft: Wie kann Technik selbstständiges Leben unterstützen?“

Ehrenteller der Handwerkskammer für Roth


In seiner Begrüßung wies der Präsident der Handwerkskammer, Hans-Georg Sander, darauf hin, dass es in Braunschweig gelungen sei, beim Thema „Bauen und Wohnen in der Zukunft“ Immobilienwirtschaft, Handwerk, Wissenschaft und Wirtschaftsförderung in ein Boot zu holen und die Region als Modellregion für die Gesundheitswirtschaft zu etablieren. Sander bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung und überreichte dem Wirtschaftsdezernenten Joachim Roth, der Ende Januar sein Amt niederlegt, den Ehrenteller der Handwerkskammer.

Roth bedankte sich für die Auszeichnung. Er sei sich der Ehre bewusst, denn sie sei eigentlich Handwerksmeistern vorbehalten. Der Ehrenteller sei ein Beleg für die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Handwerk und Stadt. In seiner Rede verwies Roth darauf, dass die Region in der Gesundheitswirtschaft eine neue Standortqualität entwickele: „Sie ist ein echtes regionales Wachstumsprojekt, von dem auch die Wirtschaft profitieren wird – das Handwerk ebenso wie Unter­nehmen der Infor­mations­technologie.“ Deshalb habe die Wirtschaftsförderungsge­sellschaft Braunschweig Zukunft das Handwerk Exzellenzcluster AAL mit ins Leben gerufen. Aber die Gesundheitswirtschaft verdiene auch die Aufmerksam­keit der Immobilienwirtschaft, denn der Einsatz von Gesundheitstechnologien verbessere die Qualität der Immobilien.

„Die Immobilienbranche ist für die Entwicklung der Stadt sehr wichtig, wie man am derzeitigen Feuerwerk der Investitionen sehen kann, die das Stadtbild positiv verändern.“, betonte Roth. „Zum anderen bietet unsere Stadt dafür auch die nötigen Voraussetzungen. Hohe Investitionen belegen das Vertrauen der Wirtschaft in die Zukunftsfähigkeit einer Stadt. Sie sind damit auch ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Braunschweig.“ Deshalb sei es wichtig, Projektentwicklern, Investoren und Maklern mit dem Immobilienfrühstück ein Forum zu bieten, das sich mittlerweile zum größten Branchentreffen der Region entwickelt hat. Diese Veranstaltung sei eine wertvolle Informationsbörse und habe einen festen Platz im Terminkalender der Immobilienwirtschaft. Roth dankte der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, die diese wichtige Veranstaltung als Kooperationspartner unterstützte.