Impfwochenende: Stadt Braunschweig erhält deutlich weniger Impfstoff als gefordert

Am kommenden Wochenende will sich auch die Stadt Braunschweig am landesweiten Impfwochenende beteiligen. Die Löwenstadt erhält jedoch deutlich weniger Impfdosen als gefordert.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Das Impfzentrum Braunschweig beteiligt sich am landesweiten Impfwochenende, das am 24. und 25. April stattfindet. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung. Um insbesondere den Schutz für die besonders gefährdeten Personen in Niedersachsen weiter zu erhöhen, hat das Land Niedersachsen an diesem Wochenende dazu aufgerufen, ein Impfwochenende einzuplanen. Ursprünglich hatte die Stadt Braunschweig für das Wochenende 3.000 Dosen angefordert. Am Ende sollen sie nur 1.300 erhalten.


"Selbstverständlich beteiligen wir uns an dieser Aktion, um das Impf-Tempo zu erhöhen. Allerdings mussten wir dafür erst einmal sicherstellen, dass wir an diesem Wochenende überhaupt Impfstoff zur Verfügung haben, da die wöchentlichen zur Verfügung gestellten Liefermengen für eine Impfung am Wochenende – wie mehrfach berichtet - gar nicht ausreichen. Da das Land Niedersachsen insgesamt nicht mehr Impfstoff zur Verfügung stellen kann, hat es für das Impfwochenende eine koordinierte Abfrage unter den Impfzentren durchgeführt. Ziel ist es hierbei, den Impfstoff umzuverteilen. Wir erhalten nun von anderen Impfzentren überschüssige Impfdosen, damit wir sicherstellen können, dass wir das Wochenende durchimpfen können", sagt Impfdezernent Dr. Thorsten Kornblum.

1.300 Impfdosen für Braunschweig


Ursprünglich habe die Stadt Braunschweig für das Impfwochenende einen Bedarf von 3.000 Impfdosen angefordert, nun erhalte die Löwenstadt insgesamt 1.300. Kornblum weiter: "Wir hätten lieber noch mehr Impfdosen erhalten, um am Wochenende unter Volllast zu impfen. Ich freue mich aber dennoch über diese Aktion, um gerade unseren älteren Bürgerinnen und Bürgern ein zusätzliches Impfangebot unterbreiten zu können. Wir stehen, soweit Impfstoff zur Verfügung steht, für weitere Wiederholungen gerne zur Verfügung."

Insgesamt sollen demnach landesweit bis zu 70.000 Impfungen durchgeführt werden An dem Impf-Wochenende sollten in allen Impfzentren vordringlich Personen geimpft werden, die derzeit noch auf der Warteliste für eine Impfung stehen und älter sind als 70 Jahre. "Wir haben schon heute die Termine freigegeben, damit das Land die Warteliste über das kommende Wochenende weiter abbauen kann.", sagt Peter Kropf, organisatorischer Leiter des Impfzentrums Braunschweig.


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