In der Südstadt gibt es jetzt ein Nachbarschaftszentrum

Die Eröffnung des Zentrums in der Nietzschestraße erfolgte am heutigen Freitag. Träger ist die Caritas.

Dr. Marcus Kröckel, Dr. Christina Rentzsch, Dr. Thorsten Kornblum, Ulrike Schaper-Greve, Martin Tenge, Waldemar Kraus und Darius Drabik bei der Eröffnung.
Dr. Marcus Kröckel, Dr. Christina Rentzsch, Dr. Thorsten Kornblum, Ulrike Schaper-Greve, Martin Tenge, Waldemar Kraus und Darius Drabik bei der Eröffnung. | Foto: Caritasverband Braunschweig e.V.

Braunschweig. Der Startschuss für das Nachbarschaftszentrum (NBZ) St. Heinrich in Trägerschaft des Caritasverbands Braunschweig ist erfolgt. Zur Eröffnung in der Nietzschestraße kamen am heutigen Freitag rund 100 Gäste. Das berichtet der Caritasverband Braunschweig in einer Pressemitteilung.



Der Rat der Stadt Braunschweig hat beschlossen, quartiersorientierte Nachbarschaftszentren zu errichten. Insgesamt vier Zentren sollen entstehen. Das Nachbarschaftszentrum in der Südstadt ist als lebendiger Ort der Begegnung konzipiert und bildet den Startpunkt. Es bietet Raum für verschiedenste Aktivitäten, die den sozialen Zusammenhalt stärken und das Gemeinschaftsgefühl in der Südstadt weiter fördern sollen. Von Familienangeboten über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu Seniorentreffen und Beratungsangebote – das Zentrum versteht sich als offenes Haus für alle Generationen.

"Etwas ganz Großartiges ist entstanden"


Caritas-Vorstand Dr. Marcus Kröckel sagte bei der Eröffnung: „Die Caritas ist für die Menschen da und genau das können wir hier tun. Deshalb sind wir froh und dankbar, dass wir als Träger des NBZ ausgewählt wurden. Was man jetzt schon sagen kann, ist, dass etwas ganz Großartiges entstanden ist. Ehrenamtliche die sich engagieren, Nachbarn, die spontan vorbeischauen und Hilfe anbieten, um dieses Nachbarschaftszentrum mit Leben zu füllen.“

Sein Dank gelte der Stadt, die den Prozess sehr gut begleitet habe und natürlich auch als Geldgeberin für das Zentrum auftritt. Der Kirche, die sofort aufgeschlossen war und die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt habe und natürlich den Menschen, die sich engagiert und angepackt haben. Ulrike Schaper-Greve als Koordinatorin des Nachbarschaftszentrums war froh, dass es nun endlich richtig losgeht. „Wir haben so viel renoviert und gestaltet in den letzten Wochen, jetzt geht es daran mit den Menschen vor Ort Angebote zu entwickeln. Darauf freue ich mich sehr.“

Gemeindeleben nun noch bunter


Waldemar Kraus als Kirchenvorstand und Pfarrer Darius Drabik freuten sich, dass das Gemeindeleben vor Ort nun noch bunter und vielfältiger wird. „Wir sind uns sicher, dass wir mit dem Nachbarschaftszentrum vor Ort viele positive Synergien erzeugen können und freuen uns das etwas Neues entsteht“, so Drabik. Probst Martin Tenge segnete das Nachbarschaftszentrum feierlich.

Auch Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum war zur Eröffnung gekommen. Auch er dankte der Kirchengemeinde und vor allem der Caritas, die als Trägerin gewonnen werden konnte sowie allen, die zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben. „Ziel des Nachbarschaftszentrums ist es, Begegnung zwischen den Menschen zu ermöglichen. Das Nachbarschaftszentrum soll als offener Treffpunkt und Ort des ungezwungenen Austausches ebenso dienen wie als Raum für gemeinsame Aktivitäten. Die Menschen sollen hier Unterstützung finden, wenn sie Hilfe benötigen. In Zeiten, in denen die Vereinzelung in der Gesellschaft zunimmt und zunehmend nur noch über digitale Netzwerke kommuniziert wird, werden Orte, die zur direkten Begegnung einladen, immer wichtiger. Wir werden deshalb rasch weitere Nachbarschaftszentren im Stadtgebiet aufbauen“, so Kornblum.


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