Informatik-Professor Radermacher erhält Abt Jerusalem-Preis


Herzlichen Glückwunsch an den Ulmer Informatik-Professor Franz Josef Radermacher. Symbolfoto: Pixabay
Herzlichen Glückwunsch an den Ulmer Informatik-Professor Franz Josef Radermacher. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Der Ulmer Informatik-Professor Franz Josef Radermacher erhält den diesjährigen Abt Jerusalem-Preis. Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 26. November im Marketing Management Institut (MMI) in Braunschweig-Riddagshausen statt. Sie beginnt um 14 Uhr mit einem Symposium, bevor die eigentliche Preisverleihung um 19 Uhr in der Klosterkirche Riddagshausen erfolgt. Dies teilt das Landeskirchenamt mit.


Auf dem Programm des Symposiums stehen vier Vorträge. So spreche der Preisträger um 17.30 Uhr über das Thema „Denken als Glücksquelle“. Davor referieren Prof. Dr. Heribert Offermanns über Energie und Rohstoffe sowie Dr. Peter Johnston und Prof. Dr. Estelle Herlyn über Klimaschutz-Fragen. Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher sei vor allem durch sein Eintreten für eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft und eine gerechtere Globalisierung bekannt geworden. Er sei Experte für Technologiefolgen, umweltverträgliche Mobilität, nachhaltige Entwicklung und Überbevölkerung. Radermacher ist Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung an der Universität Ulm und Mitglied des Club of Rome.

Preis ist mit 5.000 Euro dotiert


Der Abt Jerusalem-Preis werde zum fünften Mal verliehen von der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, der Technischen Universität Braunschweig, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz sowie der Landeskirche Braunschweig. Er würdige herausragende wissenschaftliche Beiträge zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften und sei mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis sei benannt nach Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789), der als Abt zu Riddagshausen Mitbegründer des Collegium Carolinum gewesen sei; einer Bildungseinrichtung, aus der die TU Braunschweig entstanden sei. Jerusalem gelte als Vordenker eines aufgeklärten Verhältnisses von Glaube und Vernunft. Auch die Evangelische Akademie der Landeskirche, die mit der Durchführung der Preisverleihung beauftragt sei, trage seinen Namen.


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