Braunschweig. Am 2. November um 20 Uhr zeigt das LOT Theater die Premiere von „Wasser. Gesichter. Geschichten.“, der neuen Produktion von unitedOFFproductions. Die Zusammenarbeit von geflüchteten Menschen aus Syrien, Simbabwe und dem Kongo ist eine Verdichtung aus Musik, Performance und Tanz.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler des internationalen Teams beschäftigen sich mit der „Faszination Wasser“ und den Fragen globaler Verteilungsgerechtigkeit. Weitere Vorstellungen finden am 3. und 4. November, jeweils um 20 Uhr statt.
Wasser - Über Ländergrenzen hinweg verbindet es Menschen und macht globale Abhängigkeitsverhältnisse deutlich. Bereits im Jahr 2030 sollen 40 Prozent der Menschheit in Regionen leben, die von Wasserverschmutzung und Wasserknappheit geprägt sind. Gleichzeitig hält der hohe Verbrauch der kostbaren Ressource weltweit unvermindert an. Menschen fliehen nicht nur vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Aussichtslosigkeit, sondern immer öfter auch, weil ihnen die elementarsten natürlichen Lebensgrundlagen fehlen.
Die neue Produktion von uOFFp ist in Zusammenarbeit mit jungen, geflüchteten Menschen aus Syrien, Simbabwe und dem Kongo entstanden. In einer Verdichtung aus Musik, Performance, Theater und dokumentarischer Recherche präsentiert die Gruppe einen künstlerischen Diskurs über die „Faszination Wasser“ und Fragen globaler Verteilungsgerechtigkeit.
Die Schauspieler und Musiker des internationalen Teams verbinden Fakten und Erzählungen aus verschiedenen geografischen Regionen und kulturellen Kontexten, aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Sehnsucht und Realität. Sie werfen den Blick in die Zukunft: auf ihre eigenen, sehr persönlichen Perspektiven wie auch auf imaginäre globale Szenarien. Subjektive Erfahrungsberichte treffen auf Expertenberichte, theoretisches Wissen auf gefühltes Wissen, Medienbilder auf die realen Biografien und Migrationsgeschichten der einzelnen Akteure.
Gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Braunschweigischen Stiftung.
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