Kiel/Braunschweig. Wie im vergangenen Jahr ist Eintracht Braunschweig in der ersten Runde im DFB-Pokal gegen einen Zweitliga-Aufsteiger ausgeschieden. Vor knapp 10.000 Zuschauern verlor das Team von Torsten Lieberknecht im Holstein-Stadion mit 1:2 (0:0).
Nach einer halben Stunde hatte Lieberknecht genug gesehen. Dass sein Team da noch nicht hinten lag, war überaus schmeichelhaft. Steven Lewerenz prüfte erstmals gefährlich Fejzic (11.), dann scheiterte Marvin Duksch aus spitzem Winkel am Außennetz (20.). Die beste Möglichkeit für die „Störche“ – eine 100-prozentige – vergab Kingsley Schindler erneut ans Außennetz (30.). Kiel war in der Anfangsphase das deutlich bessere Team gegen merkwürdig zweikampfschwache Gäste aus Braunschweig, die oftmals schlichtweg hinterherliefen.
Nun wechselte Lieberknecht taktisch, brachte Quirin Moll für Steve Breitkreuz, was in der Grundordnung aus 3-4-3 (und gegen den Ball 5-2-2-1) ein 4-2-3-1 formte. Besser wurde das Spiel der „Löwen“ damit zunächst noch nicht, doch hatten sie jetzt etwas mehr Zugriff aus dem Mittelfeld heraus, das im Spielaufbau bis dahin praktisch nicht existent gewesen war. Die drei Offensiven, Hendrick Zuck, Christoffer Nyman und Onel Hernández, hingen in der Luft.
Vier Minuten später drang Hernández nach einer ersten guten Kombination über links in den Kieler Strafraum ein und blieb an Dominik Schmidt’s Fuß hängen. Strafstoß! Ken Reichel schnappte sich den Ball, schob aber nur am rechten Außenpfosten vorbei (36.). Trotz dessen fand blau-gelb jetzt auch auf dem Rasen statt und hatte bis zum Pausenpfiff ein paar Torannäherungen, denen aber die Durchschlagskraft fehlte.
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