Braunschweig. Samstag, 20.15 Uhr. Noch 30 Sekunden bis zum Start des 1. Braunschweiger RC-Nachtrennens. Benzin-Geruch liegt in der Luft, die Motoren der Flitzer im Maßstab 1:5 heulen auf. Die Fahrer beenden ihre Einführungsrunden und nehmen ihren Platz in der Startaufstellung ein. Warten auf das Startsignal…
[image=19162]Dann schwenkt Martin Mollet vom Motorsportclub der Polizei Braunschweig im ADAC die Flagge – das Rennen läuft. Wie bei ihren großen Originalen geht es nach wenigen Sekunden in die erste Kurve. Hier trägt es schon den ersten Fahrer auf die Wiese. "Achtung Helfer auf der Strecke" tönt es über die Lautsprecher und einer der Streckenposten läuft zu dem Wagen und spielt für ihn den Autokran. Das Rennen geht für den Fahrer weiter – um den Sieg wird er aber nicht mehr mitfahren.
[image=19163]Den sicherte sich im ersten Nachtrennen des MSC Jörg Leopold. 74 Runden schaffte er in den vorgegebenen 30 Minuten Rennzeit. Auf Platz zwei landete Stefan Petrich. Lokalmatador Dennis Stepien ärgerte sich am Ende über den dritten Platz. Kurz vor Ende hatte es auch ihn aus der Spur getragen – der bis dahin belegte zweite Platz war verloren.
Spaß gemacht hat die "Nachterfahrung" jedenfalls allen – Fahrern, Organisatoren und Zuschauern. Und es soll nicht das letzte Nachtrennen in Braunschweig gewesen sein. Im nächsten Jahr soll hier ein 24-Stunden-Rennen organisiert werden. Bis dahin wird jetzt erst einmal weiter am Tag gefahren.
Am Sonntag finden am Morgen die restlichen Grand-Prix-Vorläufe statt. Die Finalläufe sind ab 13 Uhr geplant. Der Eintritt ist frei und natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Zuschauer gesorgt. Veranstaltet wird der Große Preis auf dem MSC Löwenring in der Herrmann-Blenk-Straße 1.
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