Kaffeehauskultur in Braunschweig im Lauf der Jahrhunderte

Am Sonntag gibt es hierzu eine Lesung und Buchvorstellung in der St.-Andreas-Kirche am Wollmarkt.

Das Café Markiewicz.
Das Café Markiewicz. | Foto: Stadtarchiv Braunschweig

Braunschweig. Dr. Peter Albrecht beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte des Kaffees in und um Braunschweig. Nun zeichnet er anhand von Archivquellen und Zeitungsannoncen die Geschichte der Kaffeehauskultur an der Oker nach, von ihren Anfängen bis ins 21. Jahrhundert. Darüber informiert die Stadt Braunschweig in einer Pressemeldung.



Das Stadtarchiv Braunschweig und die Kirchengemeinde St. Andreas-Petri laden am Sonntag, 18. August, um 11 Uhr zur Buchvorstellung und Lesung "Cafés in Braunschweig" und im Anschluss natürlich zu einer Tasse Kaffee in die St.-Andreas-Kirche am Wollmarkt ein.

Erstes Kaffeehaus 1714


In Braunschweig wurde vermutlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts die erste Tasse Kaffee getrunken, doch zu Beginn des 18. Jahrhunderts wusste die große Mehrheit der Einwohner sicher trotzdem noch nichts von dem seltsamen Produkt aus dem Orient – bis die Messestadt im Jahr 1714 ein "großes Kaffeehaus" bekam.

Vom Gartenlokal zum McCafé


So vielseitig, wie das Getränk serviert werden kann, waren und sind auch die Orte seines Konsums: Zunächst Kaffeehäuser und Gartenlokale, dann Bäcker-Cafés, "Café-Chantant", Bars, Restaurants und Hotels – bis zum heute bekannten "McCafé". Dabei betrachtet der Autor nicht nur die wechselhafte Geschichte der verschiedenen Unternehmen, sondern zeigt gleichzeitig den Wandel des "Cafés" als kultureller und sozialer Treffpunkt auf: Von der demonstrativen Nivellierung von Standesgrenzen bis zu einem modernen Ort für ein erstes Rendezvous.


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