Braunschweig. Als am Dienstagnachmittag die Nachricht kam, dass es mit Karstadt in Braunschweig nun doch weitergeht, dürfte Vielen ein riesiger Stein vom Herzen gefallen sein. Die Reaktionen waren zumindest größtenteils positiv - auch bei den regionalHeute.de-Lesern.
Am späten Nachmittag verkündete die Volksbank BraWo selbst, dass es eine Einigung zwischen Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) und der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg (BraWo) gibt und man sich auf ein Konzept zur langfristigen Entwicklung der Innenstadt-Filiale in der Schuhstraße verständigt habe.
Aufatmen in Braunschweig
Die Reaktionen von Oberbürgermeister Thorsten Kornblum, Politik und Gewerkschaften ließen nicht nicht lange auf sich warten. "Für die Einkaufsstadt Braunschweig und insbesondere für die Beschäftigten ist diese erfreuliche Nachricht ein positives Signal in Richtung Zukunft", zeigte sich Braunschweigs Oberbürgermeister erleichtert.
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Und auch bei den meisten regionalHeute.de-Lesern kam die Nachricht überaus positiv an. Nicht nur, dass das Traditionsunternehmen der Stadt erhalten bleibt, wurde gefeiert. Auch für die Beschäftigten freute man sich.
"Als gebürtiger Braunschweiger freue ich mich, dass Karstadt bestehen bleibt. Ich freue mich für die Mitarbeiter."
"Die beste Nachricht des Tages.....Danke Brawo......hoffentlich auch langfristig", schreibt ein Leser. "Jetzt müssen wir alle nur regelmäßig dort einkaufen. Freue mich für die Angestellten", pflichtet ihm ein anderer bei. Daneben gab es jede Menge "Daumen hoch".
"Es wird sich zeigen, ob das Konzept passt oder ob es nur ein Aufschub ist. Trotzdem freu ich mich für die Mitarbeiter."
Auch Skepsis macht sich breit
Doch auch ein wenig Skepsis machte sich unter manchen Lesern breit. Sie mahnten dazu, die zweite Chance auch zu nutzen - auf beiden Seiten. "Liebe Braunschweiger/innen, dann auch mal dort einkaufen! Es gibt auch Mitgliedskarten", wurde an die Käuferschaft appelliert. Mit Aussagen wie: "Bitte auf modernen Standard bringen. Das bisherige ist alt und überholt. Die Welt dreht sich eben weiter", richtete man sich jedoch auch an das Unternehmen.
"Ja, für die Mitarbeiter ist es ja toll und für den ein oder anderen auch. Aber wenn man ein totes Pferd aufsattelt, wird es davon leider nicht lebendig. Dank des Internets und der horrenden Parkgebühren ist das Konzept halt überholt. Finde es auch traurig, aber ist leider so. Trotzdem freut es mich für die Angestellten."
Nur einige wenige glauben, dass das Warenhaus wirklich gerettet ist und dass ein neues Konzept dem angeschlageneren Konzern wieder auf die Beine hilft. Nicht zuletzt, weil das Internet einen bequemeren und oftmals auch günstigeren Einkauf biete. "Karstadt muss man sich (leider) auch leisten können", schreibt eine Leserin beispielsweise.
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