Braunschweig. Zum 1. April steigen die Fernwärmepreise beim Produkt BS|Fernwärme um durchschnittlich 5,1 Prozent und beim Produkt BS|Fernwärme Jan für kleinere Verbräuche um 7,3 Prozent. Das teilt der Energieversorger mit.
Zuvor hatte BS Energy die Fernwärmepreise seit 2012 neunmal in Folge gesenkt.
Beim Produkt BS|Fernwärme Jan und dem Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses von 12 Megawattstunden erhöhen sich die jährlichen Ausgaben für Heizung um 73,79 Euro (brutto). Für einen 2-Personen-Haushalt im Mehrfamilienhaus mit Wärmebedarf von 8 Megawattstunden steigen die Verbrauchskosten um 34 Euro (brutto) im Jahr.
Die Preiserhöhung ist dem Anstieg der Brennstoffkosten geschuldet. Nach den geltenden Fernwärmeversorgungsverträgen ist BS Energy gebunden, die Fernwärmepreise zum 1. April und 1. Oktober entsprechend der Brennstoffkosten anzupassen.
Hintergrund: Die in Braunschweig produzierte Fernwärme ist dank kombinierter Strom- und Wärmeerzeugung in KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) eine besonders effiziente und umweltschonende Wärmequelle. Der Anteil der auf diese Weise erzeugten Wärme beträgt 95,6 Prozent. Durch ein Biogas-Blockheizkraftwerk optimiert BS Energy die Kraft-Wärme-Kopplung und baut sie weiter aus. So werden CO2-Emissionen nachhaltig vermieden.
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