Kino-Rekord - 2.600 Fans durften Matthias Schweighöfer sehen, aber nicht anfassen.

von André Ehlers




Braunschweig. „Es war schön, aber ich hätte ihn so gerne umarmt!“ Ein Mädchen spricht das aus, was viele junge Frauen an diesem Sonntagnachmittag im Kino „C1“  denken. Der Grund ist so simpel wie einleuchtend: Matthias Schweighöfer ist in der Stadt!



Der Schauspieler stellt seinen neuen Film „Vaterfreuden“ vor und bricht dabei so ganz nebenbei den C1-Besucher-Rekord. Sämtliche Säle sind ausverkauft, über 2.600 Fans (in der Mehrzahl weiblich) wollen die neue Komödie sehen. Schweighöfer ist bereits das dritte Mal in Braunschweig, vermeidet an diesem Nachmittag allerdings das Bad in der Menge. Statt durch den Haupteingang über den roten Teppich zu gehen, lässt sich der Star direkt in die Tiefgarage fahren, um dann mit dem Fahrstuhl ins Kino zu kommen. Hier besucht er allerdings alle 8 Säle und steht dem Publikum nach Film-Ende Rede und Antwort. Begleitet wird er dabei von seinen Co-Darstellern Friedrich Mücke und Tom Beck (wegen des Vollbarts nicht gleich zu erkennen).



Der Star ist stolz auf seinen Erfolg und offenbar fühlt er sich hier auch sehr wohl. Wenigstens behauptet er, dass Braunschweig die schönste Stadt überhaupt ist. Ob er dieses Kompliment auch den weiteren Orten seiner Promotion-Tour macht, verrät er nicht. Allerdings ist Matthias Schweighöfer nicht ganz fit. Er hat sich den Meniskus gerissen und nimmt ein Antibiotikum gegen einen grippalen Infekt. Trotzdem sorgt er in den Sälen für Stimmung, nimmt Plüsch-Löwen vom C1-Chef an, um diese dann gleich wieder ins Publikum zu werfen. Wenn seine Fans ihn heute nicht selbst umarmen dürfen, so können sie wenigstens zu Hause mit etwas kuscheln, das Matthias Schweighöfer zuvor in den Händen hielt.

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Der neue Schweighöfer-Film „Vaterfreuden“


Matthias Schweighöfer spielt den Junggesellen Felix, der mit seinem kinderlosen Dasein vollkommen zufrieden ist und sein Leben genießt. Als sein nerviger Bruder Henne mit seinem Frettchen Karsten bei ihm einzieht, ändert sich jedoch so einiges. Henne eröffnet ihm, dass er schon seit einiger Zeit Geld mit Samenspenden verdient, was Felix ihm doch glatt nachmacht und sich über die zusätzliche Einnahmequelle freut. Als sich Frettchen Karsten dann aber in Felix' Kronjuwelen verbeißt, realisiert dieser, dass tief in ihm doch der Wunsch schlummert, nicht nur ein Erzeuger, sondern auch ein Vater zu sein. Um diesen Wunsch doch noch zu realisieren versucht er herauszufinden, wer die Empfängerin seiner Samenspende ist. Durch illegale Mithilfe seines Bruders erfährt er, dass die Fernsehmoderatorin Maren die Mutter seines Kindes wird. Blöderweise ist die aber drauf und dran, Ralph zu heiraten. Felix lässt sich nicht unterkriegen und versucht alles, um Marens Herz zu erobern und doch noch seine Chance auf Vaterfreuden zu bekommen.


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